DAX: Vorhersehbare Entwicklungen

Der DAX erholt sich deutlich nach Verschiebung der US-Strafzölle, doch die Anlegernervosität bleibt aufgrund anhaltender Unsicherheiten hoch.

DAX Aktie
Kurz & knapp:
  • US-Strafzölle gegen EU bis Juli ausgesetzt
  • DAX gleicht Freitagsverluste vollständig aus
  • Volatilitätsindex signalisiert weiterhin Risikobedenken
  • Feiertagsbedingt geringere Handelsaktivität erwartet

Der DAX startet mit kräftigen Zursgewinnen in die Woche, nachdem US-Präsident Trump die angedrohten Strafzölle gegen die EU vorerst auf Eis gelegt hat. Doch ist die Erleichterung nur von kurzer Dauer?

Frontaler Stimmungsumschwung

Noch am Freitag dominierten Sorgen vor einer Eskalation im transatlantischen Handelskonflikt die Börsen. Doch das Telefonat zwischen Trump und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen wendete das Blatt: Die Zölle wurden bis zum 9. Juli verschoben – und der DAX katapultierte sich nach oben.

Der Index machte damit nicht nur die Verluste vom Freitag wett, sondern setzt nun auf eine Fortsetzung der Erholung. Doch wie stabil ist diese Rally wirklich?

  • Zollstreit auf Eis: US-Strafzölle gegen EU bis 9. Juli verschoben
  • Marktreaktion: DAX springt deutlich nach oben
  • Volatilität: V-DAX bleibt erhöht – Anleger halten sich mit Jubel zurück

Untergründige Nervosität bleibt

Trotz der Kursgewinne zeigt der Anstieg des V-DAX: Die Nervosität der Anleger ist keineswegs verflogen. Zu groß sind die Bedenken, dass die Handelsgespräche zwischen EU und USA weiter stocken. Die Zölle sind nur aufgeschoben, nicht aufgehoben – ein Damoklesschwert für die Märkte.

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Hinzu kommen innenpolitische Unsicherheiten aus den USA: Trumps geplante Steuer- und Ausgabengesetze sowie die hohe Staatsverschuldung belasten die Stimmung zusätzlich.

Feiertagsflaute mit Überraschungspotenzial

Heute könnte der Handel angesichts des US-Feiertags ("Memorial Day") und des Bank Holidays in Großbritannien ruhiger verlaufen. Doch Vorsicht: Gerade bei geringer Liquidität können größere Orders zu unerwarteten Ausschlägen führen.

Die nächsten Tage werden zeigen, ob der DAX die Erholung fortsetzen kann – oder ob die Zollstreit-Sorgen bald wieder die Oberhand gewinnen. Entscheidend bleiben neue Signale aus Washington und Brüssel.

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