Der Dow Jones Industrial Average stürzte am Freitag um 1,8% oder 769,83 Punkte auf 42.197,79 Punkte ab. Auslöser waren die eskalierenden geopolitischen Spannungen zwischen Israel und Iran, die die zuvor positive Stimmung durch Handels- und Inflationsdaten komplett überschatteten.
Volatilität erreicht Höchststand
Die Handelsession am Freitag war geprägt von extremen Schwankungen. Nach Berichten über israelische Angriffe auf iranische Ziele und einer entsprechenden Reaktion Teherans gerieten die globalen Märkte unter Druck. Der "Angstindex" VIX schoss um 15,54% auf 20,82 Punkte nach oben – ein klares Zeichen für die Nervosität der Anleger. Die Handelsvolumina lagen deutlich über dem Durchschnitt, was auf starken Verkaufsdruck hindeutet.
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Sektorale Unterschiede: Wer verlor, wer profitierte?
- Technologie: Die bisherigen Marktführer Microsoft und Apple gaben nach.
- Reisebranche: Fluggesellschaften wie Delta und United büßten rund 4% ein, American Airlines sogar 5%. Kreuzfahrtanbieter Carnival und Norwegian verloren ebenfalls etwa 5%.
- Energie und Rüstung: Exxon Mobil (+2,2%) und ConocoPhillips (+2,4%) profitierten vom Ölpreisanstieg. Rüstungskonzerne wie Lockheed Martin und Northrop Grumman legten über 3% zu.
Technische Analyse: Unterstützungsniveaus fallen
Der starke Rückgang hat den Dow Jones wahrscheinlich unter seine kurzfristigen gleitenden Durchschnitte gedrückt. Die hohen Handelsvolumina deuten auf eine nachhaltige bearische Stimmung hin. Momentum-Indikatoren wie der RSI könnten sich in Richtung überverkauftes Territorium bewegen.
Breiter Marktkontext: Flucht in sichere Häfen
- Ölpreise: WTI-Rohöl schnellte um 7,3% auf 72,98 US-Dollar hoch – zeitweise sogar bis 77,60 US-Dollar.
- Gold: Der klassische Safe Haven profitierte mit einem Plus von 1,5% auf 3.455 US-Dollar je Unze.
- Anleihen: Ungewöhnlicherweise stiegen die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen trotz Risikoaversion auf 4,41%.
- Dollar: Der US-Dollar-Index gewann 0,3% an Wert.
Ausblick: Alles hängt vom Nahen Osten ab
Die weitere Entwicklung der geopolitischen Lage bleibt der entscheidende Faktor für die heutige Handelssession. Die Fed-Sitzung am Mittwoch rückt zwar in den Fokus, doch die aktuellen Spannungen dominieren die Märkte. Die Frage ist: Werden die Käufer nach dem Rücksetzer zuschlagen oder droht weitere Schwäche?
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