Die Wall Street zeigte sich gestern unentschlossen. Der technologielastige Nasdaq 100 beendete den Handel nahezu unverändert bei 23.713,76 Punkten – ein marginaler Anstieg von lediglich 1,69 Punkten oder 0,01 Prozent. Nach der jüngsten Kursrally scheinen Investoren eine Verschnaufpause einzulegen.
Seitwärtstrend dominiert das Geschehen
Der Handelstag war von einer engen Spanne geprägt. Nach der Eröffnung bei 23.692,13 Punkten pendelte der Index zwischen einem Tageshoch von 23.733,50 und einem Tief von 23.637,41 Punkten. Diese zurückhaltende Kursentwicklung deutet auf einen Markt im Konsolidierungsmodus hin.
Die geringe Volatilität spiegelte sich auch in der ausgeglichenen Marktbreite wider – weder Gewinner noch Verlierer dominierten das Geschehen eindeutig.
Uneinheitliches Bild bei den Schwergewichten
Unter der Oberfläche der Seitwärtsbewegung zeigten sich deutliche Divergenzen bei den Indexschwergewichten:
- Meta Platforms belastete den Index spürbar nach Gewinnmitnahmen
- Palantir und Electronic Arts gaben ebenfalls nach
- Der Halbleitersektor präsentierte sich gemischt
- NXP Semiconductors fand Käuferinteresse
- AMD und Broadcom rutschten ab – möglicherweise vor anstehenden Quartalszahlen
Diese interne Rotation zeigt: Während der Gesamtindex pausiert, positionieren sich Investoren aktiv innerhalb der Technologielandschaft um.
Technische Situation bleibt konstruktiv
Trotz der Pause befindet sich der Nasdaq 100 technisch in einer soliden Verfassung. Der Index notiert weiterhin oberhalb seiner wichtigen gleitenden Durchschnitte:
- 50-Tage-Linie: circa 23.657 Punkte
- 100-Tage-Linie: circa 23.511 Punkte
- 200-Tage-Linie: circa 23.219 Punkte
Entscheidende Marken im Fokus: Die kurzfristige Unterstützung liegt bei 23.421 Punkten, während der Widerstand bei 23.875 Punkten verläuft. Der Relative Stärke Index (RSI) zeigt mit 49,7 Punkten eine neutrale Position – weder überkauft noch überverkauft.
Was kommt als nächstes?
Die Verteidigung der 23.421-Punkte-Marke wird entscheidend sein. Ein erfolgreicher Test könnte einen erneuten Vorstoß Richtung 23.875 Punkte einleiten. Ein Bruch hingegen würde den Weg zu einer tieferen Korrektur in Richtung der 50-Tage-Linie ebnen.
Mit spekulativen Futures-Positionen, die zuletzt verstärkt auf fallende Kurse setzten, schwelt eine unterschwellige Verkaufsbereitschaft. Der Markt sucht nach seinem nächsten Richtungsimpuls – sei es durch Quartalszahlen, Fed-Kommentare oder Bewegungen bei den US-Staatsanleihen.
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