Der S&P 500 gibt heute deutlich nach und verliert rund 0,93% auf 5.925 Punkte. Die Stimmung bleibt angesichts geopolitischer Spannungen und der jüngsten Aussagen der US-Notenbank zur Inflation vorsichtig.
Handelssession im Detail
Der Index startete bei 5.987,93 Punkten, knapp unter dem Schlusskurs von gestern. Nach einem frühen Hoch bei 6.018,25 setzten Verkäufe ein, die den Index auf ein Tagesminimum von 5.971,89 drückten. Die Marktbreite ist negativ, mehr Aktien fallen als steigen. Interessant: Der VIX als "Angstbarometer" fiel trotz der Verluste um 6,76% auf 20,14 Punkte – ein Signal für leicht entspannte Volatilitätserwartungen.
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Sektor-Rotation unter Druck
- Energiesektor: Leicht im Plus, getrieben von steigenden Ölpreisen
- Reise- und Freizeitwerte: Deutliche Verlierer des Tages
- Gesamtmarkt: Belastet durch die vorsichtige Fed-Rhetorik zu Zöllen, Inflation und Wachstumsprognosen
Technische Lage: Wichtige Marken im Blick
Der S&P 500 kämpft unter der psychologisch wichtigen 6.000-Punkte-Marke. Entscheidend sind jetzt:
- 50-Tage-EMA bei 5.945 als kurzfristige Unterstützung
- Weitere Unterstützungszonen bei 5.900 und 5.855
- Widerstand klar bei 6.000, dann bei 6.051
- RSI bei 57,3 deutet auf nachlassenden Bullen-Schwung hin
Märkte im Umfeld
- Dow Jones: Gestern -0,1%, heute weiter unter Druck
- Nasdaq: Gestern marginal im Plus (+0,13%)
- Dollar-Index (DXY): Steigt auf 99,0313 (+0,13%) – Safe-Haven-Nachfrage
- Ölpreis (WTI): Klettert um 2,77% auf 77,22 USD
- Gold: Leicht höher bei 3.378 USD/Unze
Heute keine US-Wirtschaftsdaten wegen des Juneteenth-Feiertags – die dünne Liquidität könnte die Volatilität erhöhen. Die nächsten Kursimpulse dürften von geopolitischen Entwicklungen und weiteren Fed-Signalen abhängen. Entscheidend wird, ob der S&P 500 die 5.900-5.945-Zone halten kann – oder ob die Verkäufe weiter an Fahrt gewinnen.
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