Bitcoin: Abkühlung am Terminmarkt

Bitcoin-Futures verlieren an Attraktivität trotz leichter Kurserholung. Makroökonomische Unsicherheiten und regulatorische Bedenken dämpfen die Risikobereitschaft.

Bitcoin Aktie
Kurz & knapp:
  • Sentiment-Index für Bitcoin-Futures auf niedrigem Niveau
  • Makroökonomische Risiken belasten Kryptomarkt
  • Regulatorische Unsicherheiten bremsen Händler aus
  • Leichte Kurserholung nach vorherigem Verlust

Die Stimmung am Bitcoin-Markt zeigt deutliche Zeichen einer Abkühlung. Vor allem am Terminmarkt ist das Interesse gesunken, obwohl sich der Kurs nach früherer Volatilität zuletzt etwas stabilisieren konnte.

Futuresmarkt signalisiert Vorsicht

Die Stimmung am Futures-Markt für Bitcoin hat seit Februar 2025 nachgelassen. Ein spezifischer Sentiment-Index für Bitcoin-Futures bewegt sich aktuell um 0,4 – deutlich unter einem Widerstandsniveau bei 0,8 und näher an einer Unterstützung bei 0,2. Dies deutet auf eine überwiegend bärische oder zumindest vorsichtige Haltung der Futures-Händler hin. Dies spiegelt sich auch im bisherigen Jahresverlauf wider: Seit Anfang des Jahres hat Bitcoin über 13% an Wert verloren, auch wenn die letzte Woche einen Zuwachs von rund 6,5% zeigte.

Woher kommt diese Zurückhaltung? Verantwortlich dafür könnten verschiedene Faktoren sein:

  • Makroökonomische Unsicherheiten, wie Sorgen über mögliche Zölle und deren wirtschaftliche Auswirkungen, beeinflussen die Risikobereitschaft.
  • Regulatorische Bedenken werfen weiterhin einen Schatten auf den Markt, da Händler mögliche staatliche Maßnahmen abwägen.

Externe Faktoren belasten

Welche externen Einflüsse wirken auf Bitcoin? Makroökonomische Bedingungen, wie mögliche Änderungen der Geldpolitik oder anhaltende Handelsspannungen, schaffen Unsicherheit für Risikoanlagen wie Bitcoin. Verlautbarungen von Finanzbehörden zu Wirtschaftspolitiken, etwa bezüglich Zöllen, wurden mit jüngsten Marktbewegungen in Verbindung gebracht.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Bitcoin?

Auch die Regulierungslandschaft bleibt ein wichtiger Faktor. Diskussionen und mögliche Entscheidungen der Behörden bezüglich Kryptoregulierung können die Marktstimmung direkt beeinflussen und zu erhöhter Vorsicht führen. Dies wurde am 16. April deutlich, als Sorgen über Regulierung zu Marktrückgängen beitrugen.

Vorsicht dominiert den Markt

Aktuelle Marktindikatoren deuten auf Vorsicht hin. Der Rückgang der Futures-Stimmung trotz teilweiser Kurserholung signalisiert mögliche Unentschlossenheit am Markt.

Bleibt die Stimmung am Terminmarkt niedrig, könnte Bitcoin vor einer längeren Phase der Preiskonsolidierung oder sogar weiterem Abwärtsdruck stehen. Allerdings könnte jeder neue bullische Impuls die Stimmung ändern und für neue Aufwärtsdynamik sorgen. Gleichzeitig gibt es auch Entwicklungen im Krypto-Bereich: So ermöglicht die Börse BTCC Bitcoin-Spenden für eine britische Wohltätigkeitsveranstaltung. Kommende Branchenkonferenzen wie Consensus 2025 thematisieren zudem Aspekte wie Bitcoin-Mining und institutionelle Adoption.

Bitcoin: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bitcoin-Analyse vom 18. April liefert die Antwort:

Die neusten Bitcoin-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bitcoin-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Bitcoin: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Über Felix Baarz 69 Artikel
Mit über fünfzehn Jahren Erfahrung als Wirtschaftsjournalist hat sich Felix Baarz als Experte für internationale Finanzmärkte etabliert. Seine Leidenschaft gilt den Mechanismen globaler Finanzmärkte und komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhängen, die er für seine Leserschaft verständlich aufbereitet.In Köln geboren und aufgewachsen, entdeckte er früh sein Interesse für Wirtschaftsthemen und internationale Entwicklungen. Nach seinem Studium startete er als Wirtschaftsredakteur bei einer renommierten deutschen Fachpublikation, bevor ihn sein Weg ins Ausland führte.Ein prägendes Kapitel seiner Karriere waren die sechs Jahre in New York, wo er direkten Einblick in die globale Finanzwelt erhielt. Die Berichterstattung von der Wall Street und über weltweite wirtschaftspolitische Entscheidungen schärfte seinen Blick für globale Zusammenhänge.Heute ist Felix Baarz als freier Journalist für führende Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum tätig. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Recherchen und präzise Analysen aus. Er möchte nicht nur Fakten präsentieren, sondern auch deren Bedeutung erklären und seinen Lesern Orientierung bieten – sei es zu wirtschaftlichen Trends, politischen Entscheidungen oder langfristigen Veränderungen in der Finanzwelt.Zusätzlich moderiert er Diskussionen und nimmt an Expertenrunden teil, um sein Wissen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dabei liegt sein Fokus darauf, komplexe Themen informativ und inspirierend zu vermitteln. Felix Baarz versteht seine journalistische Aufgabe darin, in einer sich schnell wandelnden Welt einen klaren Blick auf wirtschaftliche Zusammenhänge zu ermöglichen und seine Leser bei fundierten Entscheidungen zu unterstützen – beruflich wie privat.