Der Tag musste kommen, soviel ist klar. Heute bricht der Bitcoin deutlich zusammen. Doch er kam nicht aus dem Nichts und schüttelt einige junge Investoren, die bei über 19.000 USD zugriffen, das erste Mal kräftig durch. An einem Tag wie heute kann man sich nur wünschen, dass die meisten der Investoren in Bitcoin ungehebelt unterwegs waren und die Verluste so zumindest erträglich sind. Allerdings darf dieser Umstand bezweifelt werden, denn wie bereits in anderen Artikeln angedeutet, wurde der Weg dahin zuletzt sehr leicht gemacht. Doch heute drängt sich den Investoren sicher eine Frage förmlich auf: Wie geht es weiter im Bitcoin?
Bitcoin am Ende?
Diese Frage kann man wohl klar mit nein beantworten. Bitcoin ist so wenig am Ende, wie der Gedanke, dass die Blockchain wieder verschwinden wird. Allerdings ist es durchaus denkbar, dass zukünftig wieder etwas mehr Realismus einkehrt. Immerhin wurde die „Bezahlung“ des Minings in den virtuellen Coins am Ende zu einem der größten Spekulationen der Menschheit. Die wahrhaftigen Ausmaße des ganzen sind gigantisch.
Chart erstellt mit:
Selbst die Realwirtschaft ist maßgeblich durch Bitcoin geprägt worden. Ob nun die Energiewirtschaft aufgrund des immer weiter steigenden Strombedarfs, oder auch die Grafikkarten Hersteller wie Nvidia (hier das Profil der Aktie bei finanztreff).
Immer mehr Bereiche wurden erfasst. All diesen Entwicklungen ist ein wenig mehr Realismus sicher zu wünschen, bevor die Blasen ins Unendliche wachsen.
Erholung im Bitcoin-Kurs denkbar?
Ja es ist soweit, der Bitcoin bricht zusammen – erst mal. Aber natürlich wird der Bitcoin nicht verschwinden. Und so wie es Korrekturen gibt, so wird es Erholungen geben. Selbst neue Allzeithochs sind denkbar, denn wenn eine Masse an Menschen erst mal in Bewegung ist, dann ist dieser schwer zu stoppen. Trotzdem sollte der langfristige Optimismus nicht überschäumen, denn trotz des First Mover Vorteils für Bitcoin, existieren immer Unwägbarkeiten. Sei es eine Kryptowährung die einfach etwas besser macht als Bitcoin, oder sogar neue Interpretationen der Technologie an sich, es kann immer etwas zwischen die positive Erwartung und die Realität treten. Unabhängig davon ist der Bitcoin weiterhin von heftigen Korrekturen bedroht, denn weiterhin hat diese Kryptowährung die Handschrift eines Schneeballsystems.
Update am 05.02.2018 – Bitcoin bricht erneut zusammen
Wie im letzten Fazit bereits dargestellt, gab es die erwartete Erholung nach der Korrektur. Trotzdem kann der Bitcoin sich zuletzt nicht über der psychologisch wichtigen Marke von 10.000 USD halten. Die Volatilität ist weiterhin sehr hoch. Zur Zeit notiert der Coin bei 8.000 USD.
Es bleibt weiterhin sehr spannend in den Kryptowährungen. In den nächsten Wochen könnte sich die Frage nach der neuen Nummer 1 zwischen Bitcoin und Ethereum bereits beantworten. Wir bleiben für Sie am Ball.
Achten Sie auf Ihr Geld!
deepinsidehps
Was für ein Gemetzel! WOW!