Bitcoin: Crashgefahr oder Kaufchance?

Bitcoin erlebt dramatischen Absturz mit Milliarden-Liquidationen, während Großinvestoren verkaufen. Trotz Verlusten zeigen institutionelle Zuflüsse in ETFs Hoffnungssignale für den Kryptomarkt.

Bitcoin Aktie
Kurz & knapp:
  • 3,7 Milliarden Dollar an Positionen liquidiert
  • Großinvestoren verkaufen 24.000 Bitcoin
  • Bitcoin-ETFs verzeichnen wieder Zuflüsse
  • Kampf um wichtige 110.000-Dollar-Marke

Der Krypto-König Bitcoin kämpft um die psychologisch wichtige Marke von 111.000 Dollar – und verliert. Was als normale Korrektur begann, entwickelt sich zu einem dramatischen Absturz mit Milliarden-Liquidationen. Während Wale ihre Bestände abstoßen und Trader nervös werden, stellt sich die entscheidende Frage: Ist das der Beginn einer größeren Korrektur oder die letzte Chance für Schnäppchenjäger?

Liquidations-Tsunami erfasst den Markt

Die jüngste Volatilität hat eine beispiellose Liquidationswelle ausgelöst. Rund 3,7 Milliarden Dollar an Short-Positionen und 48 Millionen Dollar an Long-Positionen wurden zwangsweise geschlossen – deutlich mehr als in der Vorwoche. Besonders dramatisch: 18 Prozent aller Long-Positionen wurden während des Flash-Crashs liquidiert.

Diese Bereinigung hat übergehebelte Positionen aus dem Markt gespült und Bitcoin auf den tiefsten Stand seit sieben Wochen gedrückt. Der Ausverkauf zeigt, wie fragil das Vertrauen vieler Trader geworden ist.

Wale verstärken den Verkaufsdruck

Großinvestoren heizen die Abwärtsspirale zusätzlich an. Ein einzelner Wal verkaufte kürzlich 24.000 Bitcoin und verstärkte damit den ohnehin hohen Verkaufsdruck. Diese Whale-Aktivität fällt zusammen mit rückläufiger Netzwerkaktivität und bärischen technischen Indikatoren.

Die Taker-Buy-Sell-Ratio ist auf besorgniserregende Werte gefallen – ein Zeichen dafür, dass aktive Trader weniger Kaufinteresse zeigen.

Technische Analyse zeigt kritischen Punkt auf

Bitcoin notiert etwa 11 Prozent unter seinem Allzeithoch von über 124.500 Dollar aus dem August. Die entscheidende Unterstützung bei 110.000 Dollar wird derzeit hart umkämpft. Während kurzfristige gleitende Durchschnitte nach unten zeigen, bleiben längerfristige Durchschnitte bullish – ein gemischtes Bild, das die aktuelle Unsicherheit widerspiegelt.

Hoffnungsschimmer trotz Turbulenzen

Doch es gibt auch positive Signale: Spot-Bitcoin-ETFs beendeten eine sechstägige Abfluss-Serie mit 219 Millionen Dollar an Zuflüssen. Fidelity und BlackRock führten mit 65,56 Millionen beziehungsweise 63,38 Millionen Dollar die Liste an – ein Zeichen für anhaltendes institutionelles Interesse.

Zusätzlich verzeichnete Binance über 1,6 Milliarden Dollar an Stablecoin-Zuflüssen. Diese Liquidität könnte als Pulver für eine mögliche Erholung dienen, falls Bitcoin die aktuelle Unterstützung halten kann.

Der Krypto-Markt steht am Scheideweg: Kann Bitcoin die 110.000-Dollar-Marke verteidigen, oder steht eine tiefere Korrektur bevor?

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Über Dieter Jaworski 118 Artikel

Über mich: Systematisch und fundiert investieren

Als unabhängiger Finanzanalyst unterstütze ich seit 2002 private und institutionelle Anleger bei der Entwicklung nachhaltiger Finanzstrategien. Meine Leidenschaft für Finanzen und Zahlen reicht jedoch viel weiter zurück – über 40 Jahre. Diese langjährige Begeisterung, kombiniert mit über zwei Jahrzehnten professioneller Erfahrung in Aktienanalyse und Vermögensaufbau, bildet die Basis meiner Arbeit.

Mein Ziel ist es, Ihnen zu helfen, Ihre Finanzen selbstbewusst und systematisch zu steuern. Ich setze auf praxiserprobte Strategien, die auf fundierten Kennzahlen und klaren Regeln basieren – ohne Hype oder kurzfristige Spekulation.

Mein Weg: Von Siemens-Aktien zur professionellen Analyse

Meine Faszination für Finanzen begann früh. Die ersten eigenen Aktien (Siemens-Belegschaftsaktien 1980) weckten mein Interesse. Während meines Elektrotechnikstudiums vertiefte ich mich im Selbststudium in die Analyse von Aktien und Unternehmensdaten. Die Dotcom-Blase um 2000 war eine prägende Erfahrung – der Verlust von 50% des Kapitals verdeutlichte mir schmerzhaft: „Gier frisst Hirn“. Diese Lektion führte zur Entwicklung disziplinierter Strategien im Bereich Value Investing und Momentum.

Parallel zu meiner wachsenden Finanzexpertise war ich 29 Jahre bei Siemens in internationalen Positionen tätig (u.a. Netzplanung, technische Großprojekte, Vertriebsleitung). Diese Zeit verschaffte mir tiefe Einblicke in die Abläufe und Kennzahlen großer Konzerne – ein unschätzbarer Vorteil für die heutige Aktienbewertung. Ich war zudem im Research-Team eines Finanzinstituts und als Gutachter für einen Wirtschaftsverlag tätig.

Seit 2007 bin ich als unabhängiger Finanzdienstleister aktiv. Meine Analysen teile ich auch unter den Pseudonymen „Javo“ und "value-javo" auf Finanzplattformen.

Meine Expertise & Arbeitsweise: Transparenz und klare Regeln

Mein Ansatz kombiniert tiefes Fachwissen mit praktischer Erfahrung. Meine Kernkompetenzen umfassen die präzise Aktienanalyse anhand quantitativer und qualitativer Faktoren, die Entwicklung langfristiger Vermögensaufbaustrategien und diszipliniertes Risikomanagement.

Seit 2014 setze ich meine Strategie öffentlich und transparent im Wikifolio „2M – Market Momentum“ um. Dieses Portfolio fokussiert auf Aktien mit starkem Momentum, die gleichzeitig strenge fundamentale Kriterien (Marge, Verschuldung, Ertragskraft) erfüllen. Es spiegelt meine Kernprinzipien wider:

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