Die Krypto-Märkte gleichen derzeit einem Pulverfass – und Bitcoin steht im Zentrum eines gefährlichen Spiels. Während sich der Kurs nach jüngsten Rücksetzern leicht erholen konnte, brodelt es unter der Oberfläche gewaltig. Rekordhohe Spekulationspositionen, wackelnde Institutionen und unklare Signale der US-Notenbank schaffen ein explosives Gemisch. Die entscheidende Frage lautet: Hält die kritische Unterstützung oder droht ein Absturz?
Die alles entscheidende Marke
Analysten blicken gebannt auf die 108.600-Dollar-Marke. Diese Zone markiert den durchschnittlichen Einkaufspreis kurzfristiger Bitcoin-Halter und fungierte in vergangenen Bullenmärkten als solider Boden. Ein nachhaltiger Bruch dieser Unterstützung könnte das Signal für eine größere Korrektur sein.
Bereits jetzt ist Bitcoin von seinem jüngsten Höchststand bei 124.474 Dollar deutlich zurückgefallen. Sollte die 108.600-Dollar-Marke nicht halten, drohen weitere Verluste in Richtung 98.200 Dollar oder sogar bis zu 75.000 Dollar.
Leverage-Wahnsinn erreicht gefährliches Niveau
Besonders brisant: Das offene Interesse bei Bitcoin-Futures ist auf über 40 Milliarden Dollar explodiert und nähert sich seinem Allzeithoch. Diese massive Anhäufung von Spekulationspositionen, gepaart mit hohen Finanzierungskosten, deutet auf eine überfüllte Long-Seite hin.
Das Problem: Bei einem solchen Leverage-Aufbau steigt die Wahrscheinlichkeit für Liquidationskaskaden dramatisch. Zwangsverkäufe könnten jeden Kursrückgang explosionsartig verstärken – ein Szenario, das die Märkte bereits mehrfach erlebt haben.
Institutionelle Nachfrage bröckelt
Ein weiteres Warnsignal kommt von den Institutionen. MicroStrategys marktimplizierte Prämie ist von 3,4x auf nur noch 1,58x eingebrochen. Dieser drastische Rückgang zeigt: Der Appetit auf gehebelte Bitcoin-Exposure über Unternehmensaktien schwindet rapide.
Damit verliert Bitcoin einen seiner stärksten institutionellen Kurstreiber der vergangenen Monate.
Fed sorgt für zusätzliche Unsicherheit
Auch das makroökonomische Umfeld bleibt herausfordernd. Die jüngsten Protokolle der US-Notenbank offenbarten eine gespaltene Haltung zur Zinspolitik. Zwar konnte sich der Kryptomarkt nach ersten Verlusten wieder fangen, doch das Fehlen klarer dovisher Signale erhöht die Unsicherheit weiter.
Einige Analysten sehen allerdings weiterhin eine bullische Marktstruktur, da starke Kaufnachfrage kleinere Rücksetzer schnell absorbiere. Ob diese Stärke jedoch bei einem Test der kritischen 108.600-Dollar-Marke ausreicht, bleibt die große Unbekannte.
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