Die Kryptokönigin zeigt Risse im Panzer. Nach einer turbulenten Woche mit massiven Abflüssen aus Bitcoin-ETFs kämpft die Digitalwährung um die Verteidigung der kritischen 100.000-Dollar-Marke. Während die Stimmung auf „Angst“ steht, wittern einige Analysten bereits die nächste große Chance.
Rekord-Abflüsse schockieren Märkte
Bitcoin erlebt derzeit den schlimmsten Abfluss aus ETFs seit deren Einführung. Sowohl Bitcoin- als auch Ethereum-ETFs verzeichneten in der vergangenen Woche historische Kapitalabflüsse – ein klares Signal für gedämpfte Stimmung bei institutionellen Investoren. Diese Entwicklung erklärt den spürbaren Druck auf den Kurs, der innerhalb einer Woche über fünf Prozent verlor.
Doch nicht alle Institutionen ziehen sich zurück: Unternehmen halten weiterhin kollektiv über 3,7 Millionen Bitcoin, was fast 19 Prozent des Gesamtangebots entspricht. Diese massive institutionelle Haltung könnte einen wichtigen Boden für den Preis bilden.
Die 107.200-Dollar-Frage
Technische Analysten haben eine klare Linie im Sand gezogen: 107.200 Dollar. Sollte Bitcoin diese kritische Unterstützung halten, könnte sich eine Erholung bis zu 115.000 Dollar und möglicherweise sogar bis zum Jahreshoch bei 123.000 Dollar entwickeln.
Interessant ist der historische Aspekt: September-Rücksetzer wurden in der Vergangenheit oft von starken Oktober-Rallyes gefolgt. Die Hoffnung auf einen „Uptober“ lebt also weiter, besonders da die Stimmungsindikatoren extreme Angstniveaus erreicht haben – traditionell ein Zeichen für mögliche Wendepunkte.
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Fed-Entscheidung als Game-Changer
Die größten potenziellen Katalysatoren kommen jedoch von außen. Die Geldpolitik der US-Notenbank bleibt der entscheidende Faktor. Mike Novogratz, ein prominenter Krypto-Investor, sieht in der bevorstehenden Wahl des nächsten Fed-Chefs sogar den „größten Bullen-Katalysator“ für Bitcoin. Sollte eine besonders zinspolitisch lockere Person den Vorsitz übernehmen, könnte dies den Weg für Kurse bis 200.000 Dollar ebnen.
Gleichzeitig sorgt die anhaltend hohe Inflation für Unsicherheit. Der jüngste PCE-Preisindex zeigte einen Anstieg von 2,7 Prozent – ein Signal, dass Zinssenkungen möglicherweise weiter auf sich warten lassen.
Bodenbildung oder weiterer Fall?
Die nächsten Tage werden entscheidend sein. Kann Bitcoin die kritische Unterstützung halten und die ETF-Abflüsse stoppen? Oder droht der Test tieferer Unterstützungsniveaus? Die Mischung aus extrem negativer Stimmung, saisonalen Mustern und makroökonomischen Unsicherheiten schafft ein explosives Umfeld – perfekt für die nächste große Bewegung der Digitalwährung.
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