Bitcoin kämpft derzeit mit einer Korrekturphase – doch ist dies nur eine gesunde Atempause nach dem kräftigen Aufwärtstrend oder der Beginn einer tieferen Delle? Die Kryptowährung zeigt sich nach dem jüngsten Rücksetzer stabil, doch die Widerstände oberhalb der 95.000-Dollar-Marke bleiben hartnäckig.
Widerstände bremsen die Erholung
Seit dem Jahreshoch bei fast 97.800 Dollar hat sich der Bitcoin-Kurs um rund 3,5 Prozent abgekühlt. Aktuell pendelt die Digitalwährung knapp unter der wichtigen psychologischen Marke von 95.000 Dollar. Technisch besonders relevant: Der Kurs liegt unterhalb des 100-Stunden-Durchschnitts, was auf kurzfristigen Abwärtsdruck hindeutet.
Die unmittelbaren Widerstände sind klar definiert:
- Erste Hürde bei 94.500 Dollar
- Entscheidende Barriere bei 95.250 Dollar, wo sich auch eine abwärtsgerichtete Trendlinie befindet
- Durchbruchszone bei 95.750 Dollar (50-Prozent-Fibonacci-Retracement)
Ein Überwinden dieser Niveaus könnte die Tür zu neuen Anstiegen Richtung 96.800 Dollar öffnen. Doch die technischen Indikatoren signalisieren noch keine Entwarnung: Der MACD zeigt weiterhin schwache Impulse in der Bärenzone, während der RSI unter 50 verharrt – klassische Zeichen für anhaltenden Verkaufsdruck.
Institutionelle Nachfrage als Stütze
Trotz der kurzfristigen Korrektur gibt es ermutigende Signale aus dem institutionellen Bereich:
- Bitcoin-ETFs verzeichneten am 5. Mai Zuflüsse von 425,5 Millionen Dollar
- BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT) verzeichnet bereits 17 aufeinanderfolgende Tage mit Kapitalzuflüssen
- Das 24-Stunden-Handelsvolumen stieg um 15-29 Prozent auf bis zu 28,5 Milliarden Dollar
Diese robuste institutionelle Nachfrage könnte dem Markt langfristig den Rücken stärken, selbst wenn sich die kurzfristige Konsolidierung fortsetzt.
Fed-Entscheidung als nächster Katalysator
Die Märkte blicken gespannt auf die anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank am 7. Mai. Während allgemein mit unveränderten Zinsen gerechnet wird, könnten dovish Töne aus der Fed frischen Schwung in den Kryptomarkt bringen. Bitcoin profitiert traditionell von einem lockeren geldpolitischen Umfeld.
Derzeit zeigt die Marktstimmung eine gewisse Vorsicht – die Bitcoin-Dominanz ist jedoch auf 63,87 Prozent gestiegen, was darauf hindeutet, dass Anleger bei Unsicherheit eher in die etablierte Kryptowährung flüchten als in kleinere Altcoins.
Ausblick: Warten auf den nächsten Impuls
Die kommenden Tage werden zeigen, ob Bitcoin genug Kraft für einen erneuten Anlauf auf die 100.000-Dollar-Marke findet oder zunächst weiter zwischen Unterstützung bei 93.500 Dollar und Widerstand bei 95.250 Dollar pendelt. Die Kombination aus technischen Signalen, institutioneller Nachfrage und makroökonomischen Faktoren wird die Richtung vorgeben. Eins scheint klar: Die Volatilität bleibt Bitcoin treu.
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