Die Kryptowährung Nummer eins schockte diese Woche mit einem Allzeithoch von über 123.000 Dollar – nur um danach spektakulär abzustürzen. Während sich Bitcoin nun wieder unter der psychologisch wichtigen Marke von 117.000 Dollar bewegt, stellt sich die Frage: War das nur eine gesunde Korrektur oder platzt gerade die nächste Krypto-Blase?
Gewinnmitnahmen im Milliarden-Bereich
Hinter dem jüngsten Kursrutsch stecken massive Gewinnmitnahmen. Besonders brisant: Ein sogenannter "Satoshi-Era Whale" – ein Bitcoin-Investor aus den Anfangstagen – verkaufte 20.000 BTC und setzte damit eine Verkaufswelle in Gang.
On-Chain-Daten zeigen das ganze Ausmaß der Profitrealisierung: Über 3,5 Milliarden Dollar an realisierten Gewinnen flossen in den Markt, hauptsächlich an zentrale Börsen. Ein Großteil der im Umlauf befindlichen Bitcoin befindet sich aktuell im Gewinn – ein klassisches Signal für weiteren Verkaufsdruck.
Externe Faktoren verstärken den Druck
Doch nicht nur Profitmitnahmen belasten Bitcoin. Die US-Inflationsdaten sorgten für zusätzliche Volatilität: Der Verbraucherpreisindex stieg auf 2,7 Prozent und damit höher als erwartet. Die Märkte befürchten nun eine Verzögerung der Fed-Zinssenkungen.
Noch schwerer wiegt ein politischer Rückschlag: Mehrere krypto-freundliche Gesetzentwürfe scheiterten im US-Repräsentantenhaus, nachdem 13 Republikaner gemeinsam mit den Demokraten gegen die Vorlage stimmten. Die Hoffnung auf baldige, klare Krypto-Regulierung erhielt damit einen empfindlichen Dämpfer.
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Institutionelle Anleger bleiben optimistisch
Trotz der Korrektur zeigen sich institutionelle Investoren weiterhin kauffreudig. Die Zuflüsse in Bitcoin-ETFs halten an – der iShares Bitcoin ETF (IBIT) verwaltet inzwischen über 700.000 BTC.
Auch die On-Chain-Daten senden gemischte Signale: Der Indikator "Coin Days Destroyed" ist sprunghaft angestiegen – ein Zeichen dafür, dass lange ruhende Bitcoin wieder bewegt werden. Gleichzeitig sinken die Bitcoin-Reserven an den Börsen, was auf verstärkte Einlagerung in Cold Storage hindeutet.
Das Handelsvolumen ist um 51 Prozent eingebrochen – ein Zeichen dafür, dass der Markt nach dem rasanten Anstieg nun nach einer stabilen Unterstützung sucht. Ob Bitcoin diese bei der aktuellen Marke findet oder weiter korrigiert, dürfte die nächsten Handelstage zeigen.
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