Der Kryptomarkt erlebte gestern einen massiven Flash Crash – und diesmal war es nicht die übliche Volatilität, die Bitcoin ins Wanken brachte. Neue Zolldrohungen aus dem Weißen Haus gegen chinesische Exporte erschütterten die globalen Märkte und rissen die Kryptowährung mit in die Tiefe. Was zunächst wie ein Routinerücksetzer aussah, entwickelte sich schnell zu einer Liquidationslawine, die Milliarden vernichtete.
Von 121.000 auf 101.500 Dollar – Milliarden verschwinden
Der Absturz kam brutal und schnell. Binnen weniger Stunden stürzte Bitcoin von Höchstständen über 121.000 Dollar auf teils nur noch 101.500 Dollar ab. Die Ursache: Handelskriegs-Ängste nach den neuen Tarif-Ankündigungen sorgten für eine klassische „Risk-off“-Bewegung, bei der Anleger aus riskanteren Assets wie Kryptowährungen flüchteten.
Das Ausmaß der Panik wurde in den Liquidationszahlen deutlich: Zwischen 7 und 8 Milliarden Dollar an Long-Positionen wurden innerhalb einer Stunde zwangsliquidiert, als automatische Stop-Loss-Orders in Serie ausgelöst wurden. Die gesamte Krypto-Marktkapitalisierung schrumpfte um über 250 Milliarden Dollar.
Extreme Gier wird zu Angst
Noch zu Wochenbeginn hatte der Crypto Fear & Greed Index „Extreme Gier“ angezeigt, nachdem Bitcoin am 7. Oktober neue Allzeithochs von rund 126.500 Dollar erreicht hatte. Der gestrige Crash drehte die Stimmung schlagartig um und warf die Frage auf: War das nur ein gesunder Rücksetzer oder der Beginn einer größeren Korrektur?
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Immerhin: Nach dem initialen Schock stabilisierte sich Bitcoin wieder um die 113.000-Dollar-Marke. Das Handelsvolumen explodierte auf fast 100 Milliarden Dollar – die höchsten Werte seit August.
Fundamentale Stärke bleibt intakt
Trotz des Drama zeigen die On-Chain-Metriken weiterhin Stärke. Die Exchange-Reserven von Bitcoin sind auf ein Fünf-Jahres-Tief von 2,38 Millionen Coins gefallen – ein Zeichen für anhaltende Akkumulation. Der Mayer Multiple liegt bei nur 1,16 und damit weit unter der „überhitzt“-Schwelle von 2,4.
Parallel dazu kündigte Square gestern an, US-Händlern Bitcoin-Zahlungen direkt über ihre Kassensysteme zu ermöglichen – ein weiterer Schritt in Richtung Mainstream-Adoption, der in dem Marktchaos unterging.
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