Cardano (ADA) steckt in der Klemme: Massiver Verkaufsdruck durch Großinvestoren trifft auf ambitionierte Zukunftspläne und die markigen Worte seines Gründers. Steht die Kryptowährung vor einer empfindlichen Korrektur oder formiert sich hier eine Chance für mutige Anleger?
Wale auf Verkaufstour: ADA unter Druck
Großinvestoren, sogenannte Wale, scheinen derzeit das Vertrauen in Cardano zu verlieren. Berichten zufolge wurden allein in der Woche bis zum 14. Juni über 270 Millionen ADA-Token auf den Markt geworfen, nachdem bereits Ende Mai eine ähnlich große Menge verkauft wurde. Dieser massive Verkaufsdruck drückt den Kurs, der seit Jahresbeginn bereits deutlich nachgegeben hat, und testet wichtige Unterstützungszonen.
Auch die technischen Indikatoren zeichnen kurzfristig ein eher düsteres Bild. Der Relative Strength Index (RSI) signalisierte zuletzt zwar überverkaufte Konditionen, aber gleichzeitig auch schwachen Kaufdruck. Das MACD-Histogramm zeigt abwärts und deutet auf bärisches Momentum hin. Am Derivatemarkt übersteigen zudem die Liquidationen von Long-Positionen die der Short-Positionen im Verhältnis 3:1, was auf einen kurzfristig negativen Einfluss durch gehebelte Bären hindeutet.
Lichtblicke und strategische Weichenstellungen
Doch es gibt auch Entwicklungen, die Hoffnung machen. Die Aufnahme in den Nasdaq Crypto Index Anfang 2025 erweiterte die Attraktivität für traditionelle Investoren und sorgte damals kurzzeitig für einen Kurssprung. Für frischen Wind sorgt zudem der Start des Cardinal Protocols, einer DeFi-Brücke, die Bitcoin-Liquidität in das Cardano-Ökosystem bringen soll – ein potenzieller Katalysator für mehr Nutzen und Liquidität.
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Cardano-Gründer Charles Hoskinson selbst rührt die Werbetrommel, positioniert ADA als ernsthaften Bitcoin-Konkurrenten und sorgt mit Vorschlägen für Diskussionsstoff. Im Raum stehen ein möglicher Verkauf von ADA im Wert von bis zu 100 Millionen US-Dollar aus der Treasury-Reserve des Projekts sowie eine mögliche vollständige XRP-Integration, inklusive des RLUSD Stablecoins. Solche Schritte könnten das Ökosystem beleben, bergen aber auch Risiken.
Nüchterne On-Chain-Daten
Ein Blick auf die On-Chain-Daten trübt das Bild jedoch etwas ein. Die Zahl der täglich wiederkehrenden Adressen im Cardano-Netzwerk lag im Juni bisher im Schnitt unter 30.000 – ein deutlicher Rückgang gegenüber über 50.000 im Juni 2023. Auch das Handelsvolumen auf den dezentralen Börsen (DEX) Cardanos kämpft darum, an die Niveaus von Ende 2024 anzuknüpfen. Das gesamte in Cardano gebundene Kapital (Total Value Locked, TVL) ist auf 360 Millionen US-Dollar zurückgefallen und bewegt sich nahe den Tiefstständen dieses Jahres.
Cardano steht somit an einem Scheideweg. Während strategische Initiativen und die Vision des Gründers Zuversicht verbreiten wollen, deuten der erhebliche Verkaufsdruck durch Großanleger und die aktuellen On-Chain-Metriken auf signifikanten Gegenwind hin. Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob die Bullen das Ruder noch einmal herumreißen können oder ob die Bären die Oberhand behalten.
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