Ethereum: Faktenbasierte Markteinschätzung

Ethereum verzeichnet Rekordzuflüsse durch institutionelle Anleger, doch technische Indikatoren deuten auf mögliche Korrektur hin. Die Kryptowährung steht vor einer entscheidenden Phase.

Ethereum Aktie
Kurz & knapp:
  • Rekordkapitalzuflüsse in Ethereum-ETFs
  • Ethereum dominiert den Derivatemarkt
  • Technische Indikatoren signalisieren Überhitzung
  • Entscheidende Supportzone bei 3.516 Dollar

Die zweitgrößte Kryptowährung der Welt erlebt gerade eine Art Identitätskrise. Nachdem Ethereum in einem spektakulären Höhenflug von 2.800 auf knapp 3.850 Dollar geschossen war, herrscht nun Stillstand. Die Märkte scheinen erschöpft – und genau das könnte zum Problem werden. Denn während institutionelle Anleger weiter Milliarden in Ethereum pumpen, zeigt die Chartanalyse erste Warnsignale.

Institutionelle Geldflut erreicht Rekordniveau

Was Ethereum derzeit antreibt, ist beispiellos: Über 11,2 Milliarden Dollar flossen allein im vergangenen Monat in digitale Assets – und Ethereum stand dabei klar im Fokus. Die neu aufgelegten Ethereum-ETFs lockten Investoren mit 10,53 Milliarden Dollar an, während Bitcoin-Produkte nur 6,74 Milliarden Dollar einsammelten.

Besonders bemerkenswert: Diese Kapitalzuflüsse entstammen nicht einer Umschichtung von Bitcoin zu Ethereum, wie viele vermuteten. On-Chain-Daten belegen, dass frisches Geld in den Markt strömt. Bitcoins "Realized Cap" erreichte sogar ein neues Allzeithoch – ein klares Zeichen dafür, dass beide Kryptowährungen von neuen Investoren profitieren.

Derivatives-Markt dreht sich um Ethereum

Ein bisher übersehener Trend könnte die Weichen für die kommenden Wochen stellen: Erstmals seit dem Krypto-Winter 2022 dominiert Ethereum den Markt für derivative Finanzprodukte. Das Volumen bei Ethereum-Futures hat Bitcoin überholt – ein deutliches Signal wachsender Spekulantenlust.

Konkret kletterte Ethereums 7-Tage-Durchschnitt bei der "Perpetual Volume Dominance" auf über 60,4 Prozent, während Bitcoin auf unter 36 Prozent fiel. Diese Divergenz ist die größte seit über drei Jahren und zeigt: Trader setzen vermehrt auf gehebelte Ethereum-Wetten.

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Technische Hürden werden zur Belastungsprobe

Doch genau hier beginnen die Probleme. Die Charts senden gemischte Signale: Ethereum kämpft mit dem Widerstand nahe der oberen Bollinger-Band-Grenze – historisch oft ein Zeichen für lokale Kursspitzen. Der Relative Strength Index (RSI) schwächelt, während der Money Flow Index bereits überkaufte Bereiche signalisiert.

Entscheidend wird die Verteidigung der Support-Zone um 3.516 Dollar. Bricht diese, könnte der institutionelle Optimismus schnell kippen. Umgekehrt würde ein Durchbruch über die psychologisch wichtige 4.000-Dollar-Marke neuen Schwung entfachen.

Die institutionelle Unterstützung ist da, die technischen Hürden aber auch. Ethereum steht vor einer richtungsweisenden Phase.

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