Die Krypto-Welt hält den Atem an: Ethereum kämpft sich nach einem turbulenten Monat zurück zur psychologisch wichtigen 4.000-Dollar-Marke. Während die großen Player wieder zuschlagen und die Netzwerkaktivität Rekordwerte erreicht, steht die zweitgrößte Kryptowährung vor einer entscheidenden Richtungswahl.
Große Fische kehren zurück
Nach einer Phase der Gewinnmitnahmen Mitte Oktober scheinen die großen Investoren wieder Vertrauen zu fassen. Wallets mit 100 bis 10.000 ETH haben in der vergangenen Woche über 218.000 Ether im Wert von rund 880 Millionen Dollar zurückgekauft. Diese Kehrtwende der „Wale“ und „Haie“ deutet darauf hin, dass institutionelle Spieler die aktuelle Konsolidierungsphase als Einstiegschance nutzen.
Gleichzeitig meldet Fundstrat-Strategist Tom Lee einen historischen Meilenstein: Das Transaktionsvolumen im Ethereum-Netzwerk hat ein Allzeithoch erreicht. Für Lee ein klares Signal, dass sich die Kryptowährung in einem „Superzyklus“ befindet.
Technisches Patt mit Eskalationspotenzial
Der technische Ausblick bleibt gespalten. Ethereum testet aktuell den Widerstandsbereich zwischen 4.100 und 4.200 Dollar – ein Durchbruch könnte die nächste Aufwärtsbewegung einläuten. Scheitert der Angriff jedoch, droht ein Rückfall auf die Unterstützungszone um 3.800 Dollar.
Die Derivatmärkte zeigen unterdessen ungebrochenes Spekulationsinteresse. Das Open Interest in Futures stieg in der vergangenen Woche um drei Milliarden Dollar auf insgesamt 46,3 Milliarden Dollar. Diese Leverage-Explosion könnte sowohl Treibstoff für den nächsten Rally sein – oder Zündstoff für eine schmerzhafte Korrektur.
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Warnsignale und regulatorische Fortschritte
Trotz der positiven Signale gibt es auch kritische Stimmen. Ethereum-Mitgründer Vitalik Buterin warnte jüngst vor Manipulationsrisiken bei Blockchain-Brücken und Oracles. Zudem offenbarte ein AWS-Ausfall am 20. Oktober die Abhängigkeit der dezentralen Welt von zentraler Cloud-Infrastruktur: 36 Prozent aller Ethereum-Nodes laufen auf Amazon-Servern.
Auf regulatorischer Ebene gibt es Lichtblicke. In Indien stufte das Madras High Court Kryptowährungen erstmals als „Eigentum“ ein – ein wichtiger Schritt für Anlegerschutz. Global mahnte das Financial Stability Board jedoch weitere Lücken bei der Regulierungsumsetzung an.
Steht Ethereum vor dem nächsten großen Ausbruch – oder sammeln sich hier die Wolken für einen weiteren Sturm? Die Antwort könnte diese Woche kommen.
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