Die Ethereum-Bestände auf zentralisierten Börsen sind auf ein historisches Tief gefallen. Nur noch 16,8 Millionen ETH liegen auf den Exchanges – der niedrigste Stand seit Beginn der Datenerfassung. 2022 waren es noch knapp 25 Millionen Coins. Allein in den vergangenen sechs Monaten schrumpfte der Bestand von 21,5 Millionen auf das aktuelle Niveau. Gleichzeitig kämpft ETH mit einem bärischen Trend: Vom Hoch bei 4.687 Dollar am 7. Oktober fiel der Kurs bis zum 21. November auf 2.622 Dollar – ein Minus von rund 44 Prozent.
Doch während Retail-Investoren in Panik verkauften, ziehen große Marktteilnehmer offenbar nach. Ein Investor, der bei über 4.200 Dollar rund 30.000 ETH abgestoßen hatte, kaufte jüngst 18.000 ETH im Wert von 63,65 Millionen Dollar zurück. Das Wale-vs-Retail-Delta liegt laut Alphractal klar im positiven Bereich – die Großen akkumulieren, die Kleinen zweifeln.
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Steht die nächste explosive Bewegung bevor?
Analyst Crypto Patel sieht in der aktuellen Phase ein kritisches Setup. Der jüngste Abpraller bei 2.622 Dollar könnte nur der Auftakt sein. Entscheidend wird seiner Meinung nach die „Goldene Zone“ rund um das 0,618-Fibonacci-Level bei etwa 2.256 Dollar. Fällt ETH nochmals dorthin, wäre das für ihn der ideale Einstiegspunkt vor einem möglichen Anstieg auf 10.000 Dollar im Jahr 2026. Ein Durchbruch unter diese Zone würde jedoch massiven Verkaufsdruck auslösen – mit einem potenziellen Ziel bei 1.821 Dollar.
Trader Tardigrade verfolgt ein anderes Szenario. Er erkennt im Chart ein Muster, das dem von 2022/2023 ähnelt – damals folgte eine explosive Rallye. Sollte sich die Formation wiederholen, sieht er ETH bis zum ersten Halbjahr 2026 bei 8.000 Dollar. Die Netzwerkaktivität auf Etherscan steigt jedenfalls wieder deutlich an – ein Zeichen für wachsendes Interesse.
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Wale setzen auf Long – Retail bleibt vorsichtig
Die Datenlage zeigt ein klares Bild: Während Kleinanleger zögern, bauen institutionelle Investoren ihre Long-Positionen aus. Das sinkende Exchange-Supply deutet darauf hin, dass ETH zunehmend in die Hände langfristiger Halter wandert. Sollte die Nachfrage gleich bleiben oder steigen, könnte das verfügbare Marktangebot schnell knapp werden. Michael van de Poppe sieht das aktuelle Niveau um 3.000 Dollar als attraktiven Einstiegspunkt und verweist auf eine mögliche Stabilisierung im Verhältnis zu Bitcoin.
Hält ETH die 3.000-Dollar-Marke, wären Kursziele von 3.500 Dollar und anschließend 4.000 Dollar realistisch. Ein erneuter Bull-Run könnte den gesamten Altcoin-Sektor mitreißen – Ethereum gilt als Leit-Altcoin, dessen Bewegungen oft den Markt prägen. Die nächsten Wochen dürften zeigen, ob die Wale recht behalten oder ob ETH nochmals die Goldene Zone testet.
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