Während institutionelle Investoren Milliarden in Ethereum-ETFs pumpen, gerät das Herzstück der Kryptowährung – das DeFi-Ökosystem – unter enormen Druck. Leihzinsen für Wrapped Ether schießen auf bis zu 95 Prozent hoch und machen profitable Staking-Strategien zunichte. Steht Ethereum vor einem Kollaps seiner eigenen Erfolgsgeschichte?
DeFi-Ökosystem unter Stress
Das dezentrale Finanzwesen auf Ethereum durchlebt gerade seine bisher schwerste Belastungsprobe. Auf Plattformen wie Aave ist die Nachfrage nach geliehenen Wrapped Ether (wETH) so explodiert, dass die Auslastungsrate 95 Prozent erreicht hat.
Diese dramatische Entwicklung macht beliebte Leveraged-Staking-Strategien unrentabel und setzt eine Spirale in Gang: Über 90 Prozent aller wETH-Kredite laufen zu variablen Zinssätzen – was bedeutet, dass Investoren ihre Positionen zwangsweise auflösen könnten, wenn die Kosten weiter steigen.
Der Timing könnte kaum schlechter sein: Nach einem 49-prozentigen Kursanstieg im letzten Monat mehren sich ohnehin die Stimmen, die Ethereum für überbewertet halten. Die steigenden Leihkosten verstärken nun die Sorge vor massiven Liquidationen.
Institutionelle Gelder gegen Markttrend
Paradoxerweise zeigt sich Ethereum trotz der DeFi-Probleme widerstandsfähiger als der Rest des Kryptomarktes. Während Meme-Coins wie Shiba Inu und Dogecoin um 22 Prozent abstürzten, hält sich die zweitgrößte Kryptowährung verhältnismäßig stabil.
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Der Grund: Institutionelle Investoren scheinen ihre Strategie zu fokussieren. Ethereum-ETFs verzeichnen weiterhin massive Zuflüsse – ein klares Signal, dass Großanleger langfristig auf die Blockchain setzen, während sie spekulative Assets meiden.
Technischer Drahtseilakt
Aus charttechnischer Sicht bewegt sich Ethereum auf einem Drahtseilakt. Die wichtige Unterstützung bei 3.600 Dollar hält bislang, doch der Widerstand bei 3.860 Dollar erwies sich diese Woche als zu stark.
Die technischen Indikatoren senden gemischte Signale: Während der langfristige Trend über dem 200-Tage-Durchschnitt bullisch bleibt, deutet der überkaufte RSI auf eine mögliche Konsolidierung hin. Die Frage ist nun: Kann Ethereum die technischen Hürden überwinden oder droht ein Test tieferer Unterstützungsmarken?
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