Von 0,25 auf 5,25 US Dollar – und das innerhalb von gerade einmal sechs Monaten. So stark präsentierte sich IOTA in jüngster Zeit. Was steckt dahinter und wie geht man als Anleger damit um?
Hintergründe zu IOTA
Über diese Kryptowährung haben wir schon mehrfach berichtet, erstmals im Jahr 2017 in diesem IOTA-Artikel.
Wer zu Beginn in IOTA investiert hat und rechtzeitig ausgestiegen ist, durfte sich über einen Gewinn von rund 900 Prozent freuen. All jene, die mit einem noch höheren Preis spekulierten, wurden enttäuscht – es folgte der Einbruch.
Beflügelt vom Bitcoin, der gegen Ende 2017 an der 20.000 US Dollar-Marke kratzte und so dem ganzen Kryptomarkt unglaublich viel Stärke verlieh, endeten mit dem Kurseinbruch der Kryptowährung auch die Höhenflüge zahlreicher digitaler Währungen. Aktuell befindet sich der IOTA im Bereich der 0,44 US Dollar und ist rund 91 Prozent vom Allzeithoch, das im Dezember 2017 aufgestellt wurde, entfernt.
Doch sollte man IOTA kaufen oder nicht? Wer eine Alternative zum Bitcoin sucht, sollte sich durchaus mit IOTA und der dahinter befindlichen Technologie befassen.
Das Risiko darf nicht unterschätzt werden
Zu Beginn geht es um die Vor- wie auch Nachteile. Zu beachten ist, dass man natürlich das allgemeine Anlagerisiko berücksichtigen muss. Man kann nicht vorhersagen, wie sich der Kurs entwickeln wird, jedoch gibt es einige Prognosen, die sehr wohl vielversprechend aussehen. Das liegt vor allem auch daran, weil der Kryptomarkt wieder stärker wird. Aufgrund der Tatsache, dass der Bitcoin nun die 10.000 US Dollar-Marke überspringen konnte, haben zahlreiche Kryptowährungen Rückenwind bekommen.
Folgt jetzt eine Wiederholung des Jahres 2017? Wirft man einen Blick auf jene Prognosen, die sich mit dem Bitcoin befassen, so mag sich dieser erst am Anfang eines richtigen Höhenflugs befinden – zu Beginn des nächsten Jahres soll bereits die 50.000 US Dollar-Grenze fallen. Eine Entwicklung, die auch IOTA helfen könnte, ein neues Allzeithoch zu erreichen.
Doch die Vergangenheit hat gezeigt, dass es auch wieder schnell in die andere Richtung gehen kann. Innerhalb eines Jahres hat der Bitcoin rund 80 Prozent seines Werts verloren und zudem noch den gesamten Kryptomarkt in den Abgrund mitgerissen. Wer also in IOTA investiert, der muss auch damit rechnen, dass es zu Verlusten kommen kann.
Was spricht für IOTA?
Für ein Investment in IOTA sprechen der aktuell sehr gute Preis, die hinter IOTA stehende Tangle-Technologie, die auch als Alternative zur Blockchain verstanden wird und auch zahlreiche Partnerschaften mit großen Unternehmen. Was spricht gegen ein Investment? Das hohe Risiko und auch die (noch) geringe Anwendungsbasis der Tangle-Technologie. Denn auch wenn das „Internet of Things“ am Anfang einer vielversprechenden Entwicklung steht, so ist es noch ein langer Weg, bis man hier die ersten richtigen Meilensteine feiern wird.
Wer in IOTA investieren will, kann etwa Coins über sogenannte Kryptobörsen erwerben. Zu beachten ist, dass man bei einigen Kryptobörsen noch ein zusätzliches IOTA Wallet benötigt, also ein digitales Portemonnaie, um seine Coins aufbewahren zu können. Hat man dann Coins gekauft, so muss man geduldig sein – hier darf man sich nur über einen Gewinn freuen, wenn der IOTA-Preis nach oben geht.
Man kann aber auch auf die Kursentwicklung wetten – in diesem Fall verbucht man dann einen Gewinn, wenn man den Markt richtig einschätzt. Zu beachten ist, dass der Kryptomarkt aber ausgesprochen volatil ist. Das heißt, Schwankungen gehören zur Tagesordnung – wer hier ein hohes Risiko eingeht, kann zwar hohe Gewinne verbuchen, muss aber mitunter auch extrem hohe Verluste verkraften, wenn sich der Markt nicht wie gewünscht entwickelt.
Investiert man in IOTA, so mag das zwar ausgesprochen riskant sein, weil das Jahr 2018 gezeigt hat, dass es auf einmal auch in die andere Richtung gehen kann, jedoch sind die Prognosen durchaus vielversprechend.
Fazit zur Kryptowährung IOTA
Aus diesem Grund ist es ratsam, sich im Vorfeld mit der Frage zu befassen, wie hoch der Gewinn ausfallen soll. Empfehlenswert ist, nur einen Teil der Coins zu verkaufen, wenn etwa das Allzeithoch eingestellt wurde. In diesem Fall darf man sich über einen stattlichen – natürlich aber von der Investitionssumme abhängigen – Gewinn freuen und hat die Chance, mit den restlichen Coins eine noch höhere Gewinnsumme zu verbuchen. So könnte man etwa, natürlich abhängig von den Prognosen, die restlichen Coins verkaufen, wenn IOTA in den zweistelligen US Dollar-Bereich springt.