MicroStrategy Aktie: Steuer-Schock abgewendet!

MicroStrategy entgeht milliardenschwerer Steuerlast auf Bitcoin-Bestände durch neue Regelung des US-Finanzministeriums. Die Aktie reagierte mit deutlichem Kursgewinn auf die positive Nachricht.

Strategy Aktie
Kurz & knapp:
  • Befreiung von 15-prozentiger Mindeststeuer auf Kryptogewinne
  • Unternehmensbestand von 640.000 Bitcoins gesichert
  • Aktienkurs steigt um über fünf Prozent
  • Fortsetzung der aggressiven Bitcoin-Kaufstrategie

MicroStrategy steht vor einem Wendepunkt: Das US-Finanzministerium hat dem Bitcoin-Giganten eine milliardenschwere Steuerlast von den Schultern genommen. Die drohende 15-prozentige Mindeststeuer auf unrealisierte Krypto-Gewinne? Geschichte! Doch was bedeutet das konkret für die Aktie des weltweit größten Bitcoin-Sammlers?

Treasury rettet MicroStrategy vor der Steuer-Falle

Die Entscheidung kam überraschend: Am Dienstag publizierte das US-Finanzministerium eine Zwischenleitlinie, die Unternehmen von der Corporate Alternative Minimum Tax (CAMT) auf unrealisierte Gewinne bei digitalen Assets befreit. Für MicroStrategy, das rund 640.000 Bitcoins im Wert von etwa 74,6 Milliarden Dollar hält, war das ein Befreiungsschlag.

Ohne diese Regelung hätte das Unternehmen ab 2026 eine Mindeststeuer von 15 Prozent auf seine Bitcoin-Gewinne zahlen müssen – und das unabhängig davon, ob die Kryptowährungen tatsächlich verkauft wurden. Bei unrealisierten Gewinnen von 8,1 Milliarden Dollar allein im ersten Halbjahr 2025 wäre eine gewaltige Steuerlast entstanden.

Die Aktie reagierte prompt: Ein Plus von 5,1 Prozent auf 338,47 Dollar – der stärkste Tagesgewinn seit zwei Wochen.

Bitcoin-Strategie läuft auf Hochtouren

MicroStrategy lässt sich durch nichts von seiner aggressiven Bitcoin-Sammelstrategie abbringen. Erst am 30. September kaufte das Unternehmen weitere 196 Bitcoins für 22,1 Millionen Dollar – zu einem Durchschnittspreis von 113.048 Dollar pro Coin.

Der Appetit auf die Kryptowährung scheint unersättlich: Im September waren bereits 1.955 BTC für 217 Millionen Dollar dazugekommen. Diese Käufe untermauern CEO Michael Saylors Vision, MicroStrategy als „Bitcoin-Proxy“ für institutionelle Anleger zu positionieren.

Analysten atmen auf

„MicroStrategy hatte bereits eine potenzielle milliardenschwere Steuerschuld offengelegt, die ab 2026 unter der CAMT entstanden wäre“, kommentierte TD Cowen-Analyst Lance Vitanza die Entwicklung. Besonders perfide: Während Krypto-Gewinne versteuert werden müssten, gäbe es bei Verlusten keine Rückerstattung von der Steuerbehörde.

Brian Dobson von Clear Street bringt es auf den Punkt: „Diese Regelung entfernt einen wichtigen Unsicherheitsfaktor.“ Die neue Klarstellung des Finanzministeriums beseitigt somit ein erhebliches finanzielles Risiko, das über der Aktie schwebte.

Mit der Steuer-Unsicherheit vom Tisch kann MicroStrategy seine Bitcoin-Strategie ungehindert fortsetzen. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob sich die Befreiung auch in weiteren aggressiven Krypto-Zukäufen niederschlägt.

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