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Scam: So vermeidet man Betrug beim Handel mit Kryptowährungen

Kryptowährungen sind ein beliebtes Ziel für Cyberkriminelle, die durch verschiedene Betrugsmaschen Bitcoins von Anlegern klauen möchten. Vor diesen Scam-Versuchen sollte man auf der Hut sein. Darüber möchten wir hier aufklären.

Scam ist ein weiteres neumodisches Wort, das nichts anderes bedeutet als Betrug. Vor allem im digitalen Raum gibt es zahllose Betrugsmaschen, vor denen man sich in Acht nehmen sollte. Besonders dann, wenn es um den Schutz persönlicher Daten oder des Vermögens geht, sollte man besonders viel Vorsicht walten lassen. 

Immer wieder kommt es beim Bitcoin-Handel zu Scam-Versuchen und Hackerangriffen. Anleger, die ihr Geld in Sicherheit wissen möchten, sollten also immer darauf achten, dass ein legaler Verkauf von Bitcoin vonstatten geht. Ein sicherer Handel ist natürlich möglich, sofern man vorsichtig genug ist. So erkennt man die gängigsten Bitcoin-Scams.

Hilfegesuche und Bitcoin-Erpressung

Eine neue Nachricht im Posteingang: Es schreibt ein berühmter Astronaut, der angeblich gerade auf der ISS festsitzt und seiner Tochter kein Geld überweisen kann. Dies soll der Leser für ihn übernehmen, und zwar in Form einer Bitcoin-Überweisung. Beim Lesen solcher oder ähnlicher Nachrichten fühlen sich viele Menschen geschmeichelt, gar auserkoren. Eine Person, die in der Öffentlichkeit steht, braucht dringend Hilfe und sucht diese genau bei ihnen. 

Achtung, bei solchen Hilfegesuchen handelt es sich immer um einen Scam. Aus diesem Grund sollte man niemals Geld auf den vorgeschlagenen Plattformen einzahlen, um eine Bitcoin-Transaktion durchzuführen.

Auch die Erpressung gehört zu den häufigen Bitcoin-Betrugsmaschen. Dabei werden Personen von einem Unbekannten kontaktiert, der behauptet, Zugriff auf den PC zu haben und diesen per Remote-Desktop fernsteuern zu können. Daran wird oft die Aussage gekoppelt, Zugriff zur Webcam und damit pikante Videos aufgenommen zu haben. Sollen diese an die Öffentlichkeit gelangen? Nein? Dann kann das Senden von Bitcoin, Ripple, Ethereum und Co. Abhilfe verschaffen. 

Auf derartige Erpressungsversuche sollte man niemals reagieren. Ein echter Erpresser würde sich „größere Beute“ suchen, es handelt sich dabei fast immer um einen Scam.

Was gibt es für Fake-Börsen?

Wer in Bitcoin investieren will, macht sich im Netz zunächst über den aktuellen Börsenwert der bekannten Kryptowährung kundig. Findet man dann eine Börse, bei der man Bitcoin kaufen kann und dabei wesentlich weniger bezahlt als anderswo, klingt das natürlich verlockend. 

Achtung, auch das ist ein Scam. Fake-Börsen winken mit Angeboten, die zu gut klingen, um wahr zu sein – und das sind sie auch. Von derartig unseriösen Börsen sollte man dringend die Finger lassen und stattdessen Anbieter suchen, die gute Bewertungen haben und namhaft sind.

Bitcoin-Geschenke

Eine weitere beliebte Masche von Betrügern ist es, Personen mit angeblichen Geschenken, auch Giveaways genannt, zu belohnen, wenn sie sich auf einer bestimmten Seite registrieren und dort – Überraschung – einen geringen Geldbetrag einzahlen. Opfer dieses Scams sehen ihr Geld nie wieder und erhalten natürlich auch keine Kryptowährung im Gegenzug.

Gehackte Profile und Identitätsklau

Ein Bekannter benötigt Hilfe oder möchte Bitcoin verschenken? Da ist man sofort zur Stelle. Doch auch wenn es sich um einen vermeintlichen Freund handelt, ist Vorsicht geboten. Hacker stehlen gerne Identitäten auf sozialen Medien und kopieren Profile. Kommt eine derartige Nachricht reingeflattert, sollte man also sicherstellen, dass es sich wirklich um die angegebene Person handelt. Ein Anruf ist dabei meist die einfachste Option. Stammt die Nachricht nicht vom angeblichen Urheber, sollte man das Profil melden und hinterher blockieren.

Malware

Hacker können sich relativ einfach Zugang zu den Festplatten Fremder verschaffen, dort zwischengespeicherte Bitcoin-Adressen kopieren und diese für Transaktionen verwenden. Ein Vorgang, der sehr schwer rückgängig zu machen ist, sobald er einmal durch das System bestätigt wurde. Um sich vor solchen Angriffen zu schützen, sollten Viren-Scanner und die Firewall immer up to date sein.

Phishing

Diesen Scam kennen viele mittlerweile schon vom Online-Banking. Man erhält eine E-Mail, in der man darum gebeten wird, seine Zugangsdaten inklusive Passwort zurückzusetzen und neu zu konfigurieren. In diesem Fall wird oft schnell reagiert, denn der Vorgang soll der Sicherheit dienen und vor Betrug schützen. Folgt man den Phishing-Anweisungen und ändert das Passwort über die verlinkte Seite, speichert der Betrüger die Zugangsdaten ab und kann diese für Transaktionen aller Art verwenden.

Bleiben Sie dem markt treu aber passen Sie auf!

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