Solana gerät unter schweren Beschuss. Nicht nur der allgemeine Krypto-Ausverkauf setzt dem Coin zu, sondern auch hausgemachte Probleme und massive Token-Verschiebungen sorgen für Verkaufsdruck. Steht Solana vor einer tieferen Korrektur oder ist das nur ein vorübergehender Sturm im Wasserglas?
Verkaufsdruck und technische Alarmsignale
Der gesamte Kryptomarkt befindet sich derzeit im Korrekturmodus, und Solana bildet da keine Ausnahme. Im Sog von Bitcoin und Ethereum musste auch Solana Federn lassen. Konkret gab der Kurs in den 24 Stunden bis zum heutigen Freitag, dem 13. Juni 2025, um empfindliche 11 Prozent nach und notierte zuletzt über der Marke von 140 US-Dollar. Marktbeobachter vermuten, dass nach der jüngsten Rally nun Gewinne mitgenommen werden.
Zusätzlicher Druck auf den Solana-Kurs könnte von geplanten Token-Bewegungen ausgehen. Heute Vormittag wurden rund 188.000 SOL-Token im Wert von etwa 31,5 Millionen US-Dollar von Adressen mit Verbindung zu FTX und Alameda freigegeben und verteilt. Dies ist ein monatlich wiederkehrendes Ereignis. Historische Daten deuten darauf hin, dass diese Token oft an zentrale Börsen transferiert werden, was potenziell den Verkaufsdruck erhöht. Seit November 2023 haben diese Entitäten systematisch erhebliche Mengen an SOL freigegeben und verschoben.
Auch die technischen Indikatoren zeichnen ein angeschlagenes Bild. Auf dem 4-Stunden-Chart durchbrach der Solana-Kurs heute seinen 50-Tage-Durchschnitt bei 148,50 US-Dollar nach unten. Der Relative-Stärke-Index (RSI) stand zeitweise bei 42, was auf eine überverkaufte Situation hindeuten könnte, stieg später jedoch auf 52. Das Handelsvolumen für SOL/USDT an der Börse Binance zeigte einen deutlichen Anstieg, was auf rege Handelsaktivität hindeutet.
Licht und Schatten im Ökosystem
Trotz der Marktvolatilität gibt es auch positive Entwicklungen im Solana-Ökosystem. Bitget Wallet präsentierte kürzlich auf der Philippines Blockchain Week seine Solana Pay- und nationale QR-Integration. Ziel ist es, nahtlose QR-Code-basierte Krypto-Zahlungen zu ermöglichen – ein Schritt, um traditionelle und dezentrale Finanzwelten zu verbinden.
Die regulatorische Landschaft bleibt jedoch eine Herausforderung. Die DeFi Development Corp zog kürzlich ihr öffentliches Angebot über eine Milliarde US-Dollar zurück, das für weitere Solana-Käufe bestimmt war. Die US-Börsenaufsicht SEC hatte den Antrag (Form S-3) abgelehnt, da ein obligatorischer interner Kontrollbericht fehlte. Das Unternehmen hat angekündigt, den Antrag erneut einzureichen und sich weiterhin um Compliance zu bemühen.
Institutionelles Interesse wächst, Gerüchte kochen hoch
Ein interessanter Aspekt ist das wachsende institutionelle Interesse an Solana-Derivaten. Das Open Interest an Futures erreichte Berichten zufolge 46,2 Millionen SOL-Token, ein Anstieg von 22 Prozent gegenüber dem Vormonat. Diese Zunahme der Aktivitäten im gehebelten Handel deutet auf eine stärkere Beteiligung institutioneller Investoren hin.
Für Gesprächsstoff sorgte heute auch ein Tweet eines Krypto-Kommentators. Dieser legte nahe, dass Risikokapitalgeber aus dem Solana-Umfeld aktiv versuchen würden, eine Rallye bei Hyperliquid, einer dezentralen Börse für Perpetual Futures, zu verhindern. Obwohl konkrete Beweise fehlen, fachte dieser Tweet Diskussionen über Wettbewerbsdynamiken im DeFi-Sektor an.
Die Märkte haben kurzfristig jedenfalls den Daumen gesenkt. Die Kursentwicklung von Solana spiegelt sowohl breitere Kryptowährungstrends als auch spezifische Token-Bewegungen wider. Anleger und Händler beobachten nun gespannt die wichtigen technischen Marken und On-Chain-Daten. Die große Frage bleibt: Welches Ereignis wird Solana als Nächstes bewegen?
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