Selten war der Widerspruch bei einer Kryptowährung so offensichtlich: Während Solana technisch Rekorde bricht und die Nutzung explodiert, stürzt der Kurs ab. Großanleger verkaufen massiv, obwohl das Netzwerk so stark läuft wie nie zuvor. Was steckt hinter dieser paradoxen Entwicklung?
Der SOL-Token kämpft derzeit mit einem anhaltenden Abwärtstrend und rutschte zuletzt unter die wichtige 170-Dollar-Marke. Umso erstaunlicher: Gleichzeitig erreichte Solana im Juli Allzeithochs bei den monatlichen Transaktionen und verzeichnete mit durchschnittlich 1.318 echten Transaktionen pro Sekunde die stärkste Durchsatzleistung seiner Geschichte. Auch der Total Value Locked in nativen SOL-Token kletterte auf ein Dreijahreshoch.
Wale drücken den Kurs
Die Erklärung für diese Diskrepanz liegt bei den Großanlegern. Während die fundamentalen Daten glänzen, nehmen sogenannte "Whales" systematisch Gewinne mit. Galaxy Digital beispielsweise löste kürzlich 250.000 SOL im Wert von rund 40,7 Millionen Dollar und transferierte die Mittel an eine Börse. Ein weiterer Großinvestor reduziert seit Monaten kontinuierlich seine Position.
Diese Verkaufswelle zeigt sich auch in den Marktdaten: In den vergangenen zwei Wochen wurden Open Interest im Wert von über vier Milliarden Dollar liquidiert. Besonders schmerzhaft für SOL-Investoren: Das SOL/ETH-Verhältnis verzeichnete die schlechteste Monatsperformance seit 2022, da Kapital offenbar Richtung Ethereum rotiert.
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Verzögerungen bremsen Optimismus
Zusätzlichen Druck erzeugen Verzögerungen beim geplanten Firedancer-Upgrade, einem wichtigen technischen Update, das bei Entwicklern für Unsicherheit sorgt. Gleichzeitig wächst die Konkurrenz durch andere Blockchain-Plattformen.
Dennoch gibt es Lichtblicke: Artelo investierte 9,47 Millionen Dollar in die Solana-Chain, und das Open Interest bei CME schnellte um 370 Prozent nach oben – ein Zeichen für steigendes institutionelles Vertrauen. Der weltweite Rollout des Solana-basierten "Seeker"-Smartphones könnte ebenfalls als Katalysator wirken.
Technischer Ausblick bleibt gemischt
Technisch hat sich Solana zwar aus einem monatelangen Abwärtstrend befreit, doch die Widerstände bei 166,8 und 189 Dollar bleiben entscheidende Hürden. Solange diese nicht nachhaltig überwunden werden, dürfte der Konflikt zwischen starken Fundamentaldaten und schwacher Kursentwicklung anhalten.
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