Solana sorgt derzeit für Zündstoff an den Kryptomärkten. Einerseits eine beeindruckende kurzfristige Erholung, andererseits alarmierende Nachrichten über schwindende Liquidität und durchbrochene Unterstützungen. Steht der Coin vor einer nachhaltigen Trendwende oder ist die jüngste Aufwärtsbewegung nur ein Strohfeuer?
Liquiditätskrise trotz Kurserholung?
In den vergangenen zwei Wochen durchbrach Solana zwei wichtige Unterstützungsmarken – ein klares Zeichen für Nervosität am Markt. Dennoch gab es auch Gegenbewegungen. Nachdem der Kurs am Dienstag, den 10. Juni, auf 156 US-Dollar gefallen war, eroberte Solana die Marke von 160 US-Dollar zurück und notiert aktuell um 165 US-Dollar. Das entspricht einem Anstieg von fast 9 % binnen vier Tagen und gleicht frühere Juni-Verluste teilweise aus.
Die Märkte reagierten jedoch verhalten auf diese Erholung. Das Handelsvolumen während des Anstiegs war vergleichsweise dünn, insbesondere im Gegensatz zum stärkeren Verkaufsdruck zu Monatsbeginn. Dies stellt die Nachhaltigkeit des aktuellen Aufwärtsmomentums in Frage. Ein gravierender Besorgnispunkt ist der gemeldete Liquiditätsabfluss von 10 Milliarden US-Dollar aus dem Solana-Ökosystem in den letzten sechs Monaten. Dieser Schwund wird nicht auf traditionelle Token-Vernichtungen zurückgeführt, sondern auf Faktoren wie Wertabschöpfung durch MEV-Strategien (Maximal Extractable Value) und Abflüsse in Memecoin-Projekte.
On-Chain-Daten zeichnen anderes Bild
Andere On-Chain-Metriken werfen jedoch ein positiveres Licht auf die Lage. Das aggregierte Open Interest für Solana-Futures erreichte kürzlich 7,54 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 12 % innerhalb von 24 Stunden und 20 % gegenüber der Vorwoche. Dies deutet auf eine starke Akzeptanz von SOL-Derivaten und wachsendes institutionelles Interesse hin. Gleichzeitig stieg der Total Value Locked (TVL) in Solanas Smart Contracts auf 56,8 Millionen SOL, den höchsten Stand seit Juni 2022.
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Faktoren im Brennpunkt
Mehrere Aspekte scheinen die aktuelle Marktposition von Solana zu beeinflussen. Berichte über eine mögliche Zulassung eines Solana-ETFs durch die SEC in den kommenden Monaten haben für positive Stimmung gesorgt. Auch breitere Marktbewegungen, wie die Stabilisierung von Bitcoin, gaben Altcoins wie Solana Rückenwind. Nachrichten über die Wiederaufnahme von Handelsgesprächen zwischen den USA und China milderten zudem den Druck auf die globalen Finanzmärkte, was sich positiv auf den Kryptospace auswirkte.
Umgekehrt sorgte der erhebliche Zufluss von Tokens an Börsen – wie die 2,8 Millionen SOL, die letzte Woche zu Binance transferiert wurden – für einen Preisrückgang, was auf ein erhöhtes Angebot hindeutet. Trotz eines Kursanstiegs von 8,5 % nach dem erneuten Testen einer wichtigen Unterstützungsmarke deutet der Money Flow Index (MFI) darauf hin, dass der Verkaufsdruck weiterhin dominieren könnte. Auch das On-Balance Volume (OBV) im 4-Stunden-Chart zeigt weiterhin einen Abwärtstrend, obwohl es erste Anzeichen für eine mögliche Umkehr gibt.
Entscheidende Marken im Visier
Marktanalysten beobachten wichtige Preiszonen genau. Der Bereich zwischen 158 und 161 US-Dollar gilt als kritische Widerstandszone. Ein nachhaltiger Anstieg über 161 US-Dollar könnte die kurzfristige Marktstruktur zugunsten der Käufer verändern. Gelingt es hingegen nicht, die Unterstützungsniveaus, insbesondere um 152 und 144 US-Dollar, zu halten, könnten weitere Kursrückgänge folgen. Die Marktstruktur auf dem Tages-Chart wird seit Mitte Mai als bärisch beschrieben. Die aktuelle Dynamik bei Solana zeigt eine Phase erheblicher Aktivität und widersprüchlicher Signale, die Anleger genau im Auge behalten sollten.
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