BNY Mellon als neuer Partner, steigende Handelsvolumina und eine mögliche Lösung im SEC-Streit – XRP erlebt derzeit einen fulminanten Aufschwung. Doch was steckt hinter dem plötzlichen Optimismus, und kann die Kryptowährung ihren Höhenflug fortsetzen?
Machtpoker mit BNY Mellon
Der entscheidende Impuls kam mit der strategischen Partnerschaft zwischen Ripple und der traditionsreichen Bank BNY Mellon. Die am 11. Juli 2025 bekanntgegebene Zusammenarbeit sieht vor, dass der Finanzgigant als Verwahrer für Ripples Stablecoin RLUSD fungiert. Diese Anbindung an das etablierte Finanzsystem hat die Märkte elektrisiert – der XRP-Kurs schoss daraufhin über die Marke von 2,46 US-Dollar.
Technische Trendwende bestätigt
Die Charts zeigen ein klares Bild: XRP hat sich aus einer monatelangen Abwärtsspirale befreit. Der Durchbruch eines absteigenden Keils – ein klassisches Umkehrmuster – wurde von einem massiven Volumenanstieg begleitet. Besonders bemerkenswert: Die Kryptowährung durchbrach am 10. Juli eine langjährige Widerstandslinie und setzte damit eine Serie tieferer Hochs außer Kraft.
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Regulatorische Wende in Sicht?
Hinter den Kulissen könnte sich ein noch größerer Game-Changer anbahnen: Gerüchte über eine baldige Einigung im SEC-Verfahren gegen Ripple gewinnen an Substanz. Gleichzeitig strebt das Unternehmen eine US-Banklizenz und ein Federal-Reserve-Konto an – klare Signale für den Wunsch nach regulatorischer Akzeptanz.
Die mögliche Zulassung von XRP-ETFs bleibt ein weiterer spannender Faktor. Mit zehn anhängigen Anträgen bei US-Aufsehern könnte hier die nächste Kursdynamik entstehen.
Der aktuelle Aufwärtstrend ist technisch intakt, mit einer soliden Basis über der "Bull Market Support Band" zwischen 2,19 und 2,26 US-Dollar. Die große Frage: Schafft es XRP, diese Niveaus als neuen Boden zu etablieren – oder steht bereits die nächste Korrektur bevor?
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