Die Wall Street schwächelt weiter und verliert auch am letzten Handelstag der Woche. Damit nähert sich der Dow Jones der Marke von 22. 000 Punkten an. Wo stehen wir konkret und was waren die Hintergründe?
Abwärtstrend Dow Jones zum Wochenausklang
Zwischenzeitlich konnte man als Trader noch annehmen, eine Erholung auf die jüngsten Kursverluste am Markt zu sehen. Vor allem mit der Überschreitung der 23.000 im frühen New Yorker Handel. Dies sollte allerdings bereits die Hochpunkte des Tages markiert haben, denn ab 23.240 Punkten etwa fiel der Markt recht geradlinig bis zum Handelsende durch. Vermutlich rettete nur die Schlussglocke um 22 Uhr MEZ den Abwärtstrend bei einem Stand von 22.400 Punkten.
Folgendes Chartbild illustriert dieses Intraday-Momentum:
Auf Sicht von einem Jahr bohrt sich der Dow Jones damit weiter in den roten Bereich und hat mit etwa 12 Prozent einen der schwächsten Dezember-Monate abgeliefert. Was steckte dahinter?
US-Haushaltssperre droht
In Washington könnte es auch in diesem Jahr zu einer Haushaltssperre kommen. Bisher lehnt der US-Präsident einen Kompromiss im Haushaltsstreit ab, wie u.a. der Tagesspiegel berichtete. Bis Mitternacht muss das Repräsentantenhaus einen Entschluss fassen.
Zudem werden die Auswirkungen von Trumps Wirtschaftspolitik auch in der Personalpolitik immer deutlicher, nicht nur beim Blick auf den Handelskonflikt mit China. Erst heute trat erneut ein Minister zurück: Verteidigungsminister Mattis.
Man darf gespannt sein, mit welchen Kursen uns der Weihnachtsmann dann erwartet 😉
Vorweihnachtliche Grüße von Ihrem Andreas Mueller (Bernecker1977)
Haushaltssperre ist in Kraft – Was bedeutet der Shutdown für die Börsen?
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