Rohstoffe, welche nicht erneuert werden können, sind immer wieder hohen Nachfragephasen unterworfen. Dann zeigt sich die Endlichkeit der Vorkommen im Preis. So erkennen Anleger dies bei Palladium und dem neuen Allzeithoch. Was steckt hinter diesem starken Trend?
Hohe Nachfrage bei Palladium
Die hohe Nachfrage beim Rohstoff Palladium hat bereits vor wenigen Wochen den Kurs erstmals über 1.500 US-Dollar getrieben. Doch damit war die Rallye noch nicht beendet. Erst heute sahen wir erneut ein Allzeithoch bei fast 1.600 US-Dollar. Damit ist der Kurs vor allem in letzten Jahr massiv angestiegen und hat sich seit dem Tief Mitte August 2018 nahezu verdoppelt. Das Chartbild von wallstreet-online zeigt die Rallye bildlich auf:
Zum Vergleich: Im Jahr 2009 kostete die Feinunze noch unter 200 US-Dollar. Eine Feinunze entspricht rund 31,1 Gramm Palladium an den Rohstoffbörsen. Hintergrund der Kurssteigerung ist vor allem die Automobilindustrie. Hier wird der Rohstoff für die Produktion von Katalysatoren verwendet und ist seit dem Diesel-Skandal entsprechend höher nachgefragt. Das Metall dient als Katalysator zur Verbindung von Kohlenstoffatomen. Experten beziffern die Nachfrage nach Palladium aus der Autobranche auf 85 Prozent. Diesen Trend beobachten wir somit für Sie gerne weiter, die Basis bleibt bullish.
Entsprechende Produkte findet man beispielsweise im Bereich der Optionsscheine bei unterschiedlichen Emittenten vor.
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