General Electric setzte an der Börse ein Ausrufezeichen. Trotz einer Gewinnwarnung stieg die Aktie um 7,1 Prozent. Was war der Hintergrund und welche Implikationen gibt dies für den Aktienkurs?
Probleme bei GE gelöst?
Der bisherige CEO John Flannery trat zurück. Er hatte das Amt als Firmenlenker von General Electric erst seit Juni 2017 inne. Doch der Konzernumbau trug unter seiner Führung keine Früchte. Im Gegenteil – die Energiesparte verursacht weiterhin Probleme. Der dort angesetzte Goodwill-Wertansatz (Bewertung in der Bilanz) von rund 23 Milliarden Dollar soll komplett abgeschrieben werden. Da sich diese direkt auf die Bilanz in 2018 auswirkt, wurde hierzu eine Gewinnwarnung ausgegeben.
Nachfolger wird ab sofort Lawrence Culp. Er tritt damit seinen Posten im Vorstand und Verwaltungsrat umgehend an. Zur Historie; Culp war von 2000 bis 2014 Chef und Präsident des US-Mischkonzerns Danaher und sitzt erst seit April 2018 bereits im GE-Verwaltungsrat, wie „Die Welt“ berichtete. Somit kennt er das Unternehmen und könnte entsprechend agieren.
Im Aktienkurs ist zumindest eine Gegenbewegung zu verzeichnen, die man im rechten Bereich der Abwärtsbewegung vergangener Monate zumindest erkennen kann:
Damit ist sicherlich noch keine Trendwende vollzogen, jedoch ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Zu dieser und weiteren Aktien halten wir Sie gerne auf dem Laufenden.
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