Die Nachrichten um die Bayer AG reißen nicht ab. Nach den Kursverlusten der letzten Monate seit der Monsanto-Übernahme, scheint sich die Aktie zu stabilisieren. Und nun kommen bereits Gerüchte um eine Aufspaltung der Bayer AG auf. Hedgefonds-Gründer und Milliardär Paul Singer soll sich demnach bereits für eine Aufspaltung stark machen.
Der Unmut der Aktionäre ist spürbar. Die milliardenschwere Übernahme von Monsanto brachte statt sprudelnder Gewinne vor allem Unsicherheit, Gerichtsverfahren und Strafzahlungen mit sich. In diesem Umfeld soll sich der Hedgefonds-Milliardär Paul Singer für eine Aufspaltung des Konzerns stark machen. Die Folge wäre, dass die Sparten Pharmazie und Agrochemie getrennt notierten könnten. Monsanto wäre dann im Bereich Agrochemie zu finden und würde das Geschäft Pharmazie nicht mehr beeinflussen.
Elliott und Bayer ohne Treffen
Bisher soll es zwischen Bayer und Elliott, so heißt der Hedgefonds von Paul Singer, keine Treffen gegeben haben. Ob Singer in der Tat die Aufspaltung und damit ein Abtrennen der erst im September erfolgten Übernahme von Monsanto erzwingen kann, oder ob er eine Erholung der Aktienkurse für den Ausstieg aus seiner Position nutzen würde ist noch völlig unklar. Klar ist aber, dass die Aktie von Bayer nicht zur Ruhe kommt. Zusätzlich zu Monsanto belastet zuletzt auch der schwache Gesamtmarkt die Aktie.
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