Argentinien wird seit Monaten von einer schweren Wirtschaftskrise geplagt. Im Kampf gegen den heftigen Währungsverfall kommt es nun zu Devisenkontrollen. So möchte die Regierung den Außenwert des Pesos stützen und die Kapitalflucht aus dem Land stoppen.
Der Peso befindet sich seit Jahren unter Druck. Doch vor allem in den letzten Tagen hat sich die Situation nochmals verschärft. Um auf diesen Umstand zu reagieren, schränkt die argentinische Führung den Handel mit Devisen ein. So sollen zukünftig Kreditinstitute zukünftig vor der Bewegung von Kapital eine Erlaubnis der Zentralbank einholen müssen.
Doch auch große Exporteure sollen zukünftig nur mit Erlaubnis der Zentralbank ausländische Währungen erwerben können. Damit ist der freie Handel des argentinischen Pesos zukünftig deutlich eingeschränkt.
Ratingagenturen stufen Argentinien ab
Auch die 3 großen Ratingagenturen sehen die Entwicklung des Landes mit Sorge. Die Anleihen des Landes wurden zuletzt als extrem spekulativ eingestuft und befinden sich zum Beispiel nur noch eine Stufe vor dem Default. Die Inflation ist mit über 50 % pro Jahr eine der höchsten weltweit.
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