Die Quartalszahlen der Deutschen Bank lesen sich alles andere als gut. Es steht ein Milliardenverlust an und damit weiterer Druck auf den Aktienkurs. Wie lauten die Zahlen und der Ausblick genau?
Quartalszahlen der Deutschen Bank
Heutiges Schlusslicht im DAX ist die Deutsche Bank, deren Aktien nach der Bekanntgabe der Quartalszahlen um 5 Prozent einbüßen. Immerhin belief sich der Verlust vor Steuern auf 3,15 Milliarden Euro. Ein Betrag, der zuletzt im Jahr 2008 in den Büchern stand und zudem auch ein höherer Betrag, als im Vorfeld erwartet war. Analysten und Anleger sind nach der Gewinnwarnung Anfang Juli mit den Daten der Deutschen Bank von einem Minus in Höhe von 2,8 Milliarden Euro ausgegangen. Doch es kam noch schlimmer.
Zusteuern konnte nur zum kleinen Teil der Aktienhandel – mit 369 Millionen Euro Ertrag. Das waren noch einmal 32 Prozent weniger, ebenso viel weniger, wie die Erträge im Beratungs- und Emissionsgeschäft. Das Institut schrumpft folglich auf mehreren Ebenen.
Geht der Umbau voran?
Zum Konzernumbau, der bitter notwendig scheint, sagte Vorstandschef Christian Sewing auf BoerseARD:
„Einen erheblichen Teil der Restrukturierungskosten haben wir bereits im zweiten Quartal verbucht“
Damit ist die Belastung von 3,4 Milliarden Euro gemeint, die teilweise auch in Mitarbeiterentschädigungen ging. Hier sollen insgesamt rund 18.000 Stellen bis Ende 2022 abgebaut werden.
Hier muss sich zeigen, ob dies der richtige Weg ist. Die Aktie jedenfalls kennt heute bisher nur den Weg nach unten. Wer einen Artikel mit „Lichtblicken“ lesen mag, muss schon 1 Jahr zurück in der Historie.
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