Zwischen den US-Arbeitsmarktdaten und dem andauernden Shutdown in den USA ist es ein wenig in den Hintergrund geraten. China stärkt seine Wirtschaft still und leise weiter und versucht mit der Zentralbank zusammen, ihren Wachstumskurs mit aller Macht zu halten.
Mehr Kredite in China
Mit dem Schritt der Absenkung der Mindestreserve hat China der Wirtschaft einen neuen positiven Impuls gegeben. Wie in dieser Woche vermeldet wurde, senkte die chinesische Zentralbank den Leitzins auf nunmehr 14,5 Prozent für Großbanken und 12,5 Prozent für kleinere Institute ab. Dies ist die vierte Absenkung in Folge und soll terminlich in zwei Schritten, am 15 und am 25. Januar umgesetzt werden.
Ziel ist es, mehrere Milliarden für Investitionen im eigenen Land zur Verfügung zu stellen. Eine Absenkung der Sicherheitsleistungen ist daher ein wichtiger Impuls in diese Richtung und fördert die Kreditvergabe. Mit deren Hilfe soll das Wachstum weiter vorangetrieben und eine Abschwächung der Wirtschaft vermieden werden. Immerhin sank das Wirtschaftswachstum in China im Jahr 2018 auf 6,5 Prozent ab, nach 6,9 Prozent im Jahr 2017.
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Für diese Maßnahmen sprach sich vor allem Ministerpräsident Li Keqiang offen aus. Wie n-tv berichtete, kündigte er nach einem Besuch bei Großbanken des Landes an, gezielt mehr Spielraum für Kredite vor allem an kleinere Unternehmen zu schaffen. Im selben Schritt werden noch bestimmte Steuern und Abgaben gesenkt.
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