Die ersten Kursnotierungen der Woche zeugten von der Sorge um Chinas Wirtschaft. Dort wurde zum Wochenstart einige Daten veröffentlicht, welche für eine Abschwächung des Wachstums sprechen. Muss daher China im aktuellen Handelskonflikt mit den USA einlenken?
Daten aus China rückläufig
Die jüngsten chinesischen Handelsdaten belasteten die Börsen zum Wochenauftakt. So notierte der Dow-Jones-Future rund 200 Punkte unter dem Freitagsschluss. Was war geschehen?
Die Exporte aus China waren im Dezember um 4,4 Prozent gefallen. Diese Rückgang war so stark, wie zuletzt vor zwei Jahren. Noch trüber sah es bei den Importen aus. Sie gingen sogar um 7,6 Prozent zurück und zeigen, wie dramatisch sich der Handelsstreit mit den USA auf die große Volkswirtschaft China auswirkt.
Interpretation der Börse
Keine der beiden Länder kann ein Interesse an wirtschaftlichen Rückschritten haben. Womöglich erhöhen diese Daten nur den Druck auf China, hier eine schnelle Einigung mit dem US-Präsidenten Trump zu erwirken. Somit könnte, nach einer ersten negativen Interpretation, hier schon bald eine Einigung im Zollstreit zwischen den USA und China anstehen.
Die Börse hat dies ein wenig vorweggenommen und so notiert die Dow-Jones-Indikation bereits heute morgen über dem Schlusskurs von Freitag:
Es bleibt hier abzuwarten, wann das politische Signal erfolgt. Es wäre nicht das erst Mal, dass hier die Börse vorab eine Richtung anzeigt.
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