Apple-Aktie: 1,5 Milliarden!

Foxconn stärkt Indien als Produktionsstandort, während Apple eine umstrittene KI-Partnerschaft mit Alibaba in China eingeht.

Apple Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Foxconn investiert massiv in indische Produktion
  • Apple kooperiert mit Alibaba für KI in China
  • US-Regierung äußert Bedenken zur Partnerschaft
  • Chinas Markt fordert lokale KI-Lösungen

Eine der Nachrichten des Tages: Apple-Zulieferer Foxconn investiert nun rund 1,5 Mrd. Dollar in seine indische Niederlassung. Das kann bedeuten, dass auch die Zulieferung für Apple deutlich sicherer wird als bislang gedacht, weil damit Indien noch einmal in den Vordergrund rückt. Die Märkte sind hier indes nicht interessiert: Der Titel verlor minimal und bleibt aktuell mit rund 185 Euro im klaren Wartemodus.

Verzweifelte Lagen erfordern verzweifelte Maßnahmen. Das oder Ähnliches wird sich die Konzernleitung von Apple gedacht haben, als man sich für eine KI-Kooperation mit Alibaba entschloss. Dass man hier wieder in ein politisches Wespennest greifen würde, stand sicherlich nicht auf der Agenda.Dafür gibt es ein interessantes Phänomen!

Alibaba-KI auf iPhones in China

Um chinesischen iPhone-Nutzern ähnliche KI-Erlebnisse wie in den USA zu bieten – inklusive Textzusammenfassungen und intelligenter Assistenten – sah Alibaba-Chef Joseph Tsai Apple als potenziellen Nutzer von Alibabas KI-Technologien. Die fehlende Verfügbarkeit von OpenAI in China machte Alibaba zu einem logischen lokalen Partner.

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Washington ist absolut dagegen

Diese angedachte Kooperation ruft nun Bedenken in Washington hervor. US-Behörden fürchten, dass Apple dadurch nicht nur die KI-Entwicklung chinesischer Firmen vorantreibt, sondern sich auch stärker an chinesische Gesetze zur Datenweitergabe binden könnte. Dies könnte einen Präzedenzfall schaffen und zwingt zu einer delikaten Entscheidung zwischen Marktnähe und geopolitischen Zwängen. Erneut erweist sich die aktuelle US-Regierung als Hemmschuh der geschäftlichen Entwicklung bei Apple.

Warum keine eigene Apple-KI in China?

Es ist für Apple komplex und aufwendig, eine eigene KI in China anzubieten, die sowohl technologisch fortschrittlich ist als auch den strengen lokalen Vorschriften entspricht und sich im Wettbewerbsumfeld behaupten kann. Die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern wie Alibaba könnte eine Möglichkeit sein, diese Herausforderungen zu umgehen. Diese Möglichkeit scheint nun aus politischen Gründen verbaut.

Sollte Apple hier keine Lösung finden, könnte das die Marktanteile in China gefährden. Denn die Kunden legen gerade im Reich der Mitte sehr viel Wert darauf, dass die Geräte mit einer KI arbeiten. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Problem schlussendlich lösen lässt.

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Über Joerg Mahnert 478 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.