BASF-Aktie: Neues Kursziel!

EU genehmigt staatliche Beihilfen für Industriestrompreise, was BASF als energieintensivem Konzern erhebliche Kostensenkungen bringen könnte.

BASF Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • EU-Kommission erlaubt Subventionen für Industriestrompreise
  • BASF könnte Energiekosten massiv reduzieren
  • Chemiekonzern als großer Stromverbraucher begünstigt
  • Maßnahme soll Wettbewerbsfähigkeit deutscher Industrie stärken

Fast unbemerkt haben sich die Aussichten für BASF und damit deren Aktie drastisch verbessert. Dabei hat die BASF gestern durch die UBS ein neues (altes) Kursziel erhalten, dass bei nur 45 Euro liegt. Heute schaffte die Aktie es nicht, sich von ca. 41,50 Euro etwas nach oben zu lösen. Dennoch: Die Aussichten verbessern sich. Und diese Mal ist es die EU, die hier positive Akzente setzt.

Der Strompreis für die deutsche Industrie wird massiv sinken

Die Debatte um den Industriestrompreis in Deutschland hat eine neue Wendung genommen, nachdem die EU-Kommission am 25. Juni 2025 grünes Licht für staatliche Beihilfen in diesem Bereich gegeben hat. Das war ein entscheidender Schritt, da solche Subventionen in der EU nur mit Genehmigung der Kommission erlaubt sind.

Pläne für den Industriestrompreis:

Energieintensive Unternehmen in Deutschland sollen entlastet werden, um ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und Produktionsverlagerungen zu verhindern.

Unternehmen, die von dem Industriestrompreis profitieren wollen, müssen im Gegenzug in klimafreundlichere Produktion investieren. Dies soll den grünen Umbau der Industrie vorantreiben.

Die Mitgliedstaaten dürfen einen Nachlass von bis zu 50 Prozent auf den Großhandelsstrompreis gewähren.

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Dieser Nachlass darf höchstens für die Hälfte des jährlichen Stromverbrauchs eines Unternehmens gelten.

Der reduzierte Strompreis, den das Unternehmen letztlich zahlt, muss mindestens bei 50 Euro pro Megawattstunde (5 Cent pro Kilowattstunde) liegen.

Die Subventionen sind als „Brückenhilfe“ konzipiert und auf maximal drei Jahre pro Firma begrenzt. Sie müssen bis spätestens Ende 2030 auslaufen.

BASF, als weltweit größter Chemiekonzern und einer der größten industriellen Stromverbraucher in Deutschland, würde von einem Industriestrompreis erheblich profitieren.

Energiehungrige BASF

Die chemische Industrie ist extrem energieintensiv. Allein der BASF-Standort Ludwigshafen benötigt pro Jahr über 6 Terawattstunden (TWh) Strom, was etwa einem Prozent des gesamten deutschen Verbrauchs entspricht. Ein subventionierter Strompreis würde die Energiekosten massiv senken. Dies ist entscheidend, da hohe Energiekosten die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Chemieunternehmen im internationalen Vergleich stark belasten.Da

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Über Joerg Mahnert 709 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.