BYD-Aktie: Es geht los!

BYD verzeichnet Kursrückgänge und Kapazitätsreduktionen in China, während das Unternehmen gleichzeitig in Europa expandiert.

BYD Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Kursrückgang auf 13,58 € am Freitag
  • Kapazitätsreduktion in chinesischen Werken
  • Rabattaktionen zur Absatzsteigerung
  • Investition von 94 Mio. Dollar in Ungarn

Für die Chinesen von BYD wurde es zuletzt wieder etwas enger. Die Notierungen waren in der vergangenen Woche vergleichsweise schwach. Die Kurse sind am Freitag auf einen Wert von nur noch 13,58 € nach unten durchgeschubst worden, nachdem es noch am Mittwoch auf einen Kurs von 14,75 € zulief. Schlecht ist der Umstand, dass die Notierungen nicht einfach nur der Unsicherheit wegen so stark schwanken. BYD lässt tatsächlich einige Fragen an den Märkten offen, die zunächst einmal zu klären wären, so die Meinung der Beobachter.

Aktuell gelingt es BYD in China offenbar nicht, die Verkaufszahlen auf dem Niveau zu halten, das zuvor avisiert worden war. Die Rede ist von einem Stop bei Ausbau der Kapazitäten. Tatsächlich geht es wohl vor allem um eine Reduktion der Kapazitäten. Denn so werden wohl auch Nachtschichten gestrichen, zumindest in vier von sieben Produktionsstandorten in China. Das wiederum ist in der Autoindustrie nicht unüblich. Dennoch bleiben die Fragezeichen bezogen auf die künftige Entwicklung von BYD am Markt bestehen. Denn: Die BYD hat sich nicht dazu geäußert, wie lange die Maßnahmen greifen werden. Zudem war die Entwicklung einiger Fertigungslinien eingeschränkt worden.

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Also war die Rabattpolitik, die vorher etabliert worden ist, kein Zufall. Das Unternehmen versucht, mit Rabatten dem Verkaufsstau entgegenzuwirken, so der Eindruck am Markt. Bis zu 34 % Rabatt gab es für einige der Modelle, so die Nachrichten. Nur: Es ist alles nicht so schlimm, wie es vielleicht auf den ersten Blick wirkt.

Neue Plattform in der EU

In der EU aber wird noch fleißig investiert. Namentlich in Ungarn geht es in die Produktion von E-Bussen. Dafür nimmt die BYD nun gleich mehr als 94 Millionen Dollar in die Hand – und das sieht nach einem Gewinn in der EU aus. Die Chinesen verlagern ihre Schwerpunkte nur. Das ist die Aussicht, mit der auch die Kurse nun wieder zulegen können.

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Über Mirko Hennecke 148 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.