Überraschung für die Hensoldt: Die Aktie schmierte am Freitag um mehr als -5,7 % ab. Die Notierungen sind auf einen Kurs von nur noch 90,60 Euro nach unten gerutscht. Eine richtige Nachricht gab es dazu gar nicht. Noch immer sieht es für die Aktiean sich recht gut aus. Denn:
Auftragsflut bei Hensoldt: Die Halbjahreszahlen sprechen für sich!
Aktuelle Zahlen und Rekorde
Hensoldt hat im ersten Halbjahr 2025 einen Auftragseingang von 1,41 Milliarden Euro erzielt. Dieser Wert übertrifft das bereits starke Vorjahresniveau um 3 % und lag deutlich über den Erwartungen der Analysten. Durch diesen starken Auftragseingang ist der Auftragsbestand auf einen neuen Rekordwert von 7,07 Milliarden Euro angestiegen.
Treibende Kräfte hinter der Auftragsflut
Militärische Unterstützung für die Ukraine: Erst kürzlich, am 24. Juli 2025, erhielt Hensoldt einen Großauftrag im Wert von mehr als 340 Millionen Euro zur Stärkung der Luftverteidigung der Ukraine. Geliefert werden unter anderem TRML-4D-Hochleistungsradare und Nahbereichsradare.
Diese Radare sind speziell für die Luftraumüberwachung und Zielerfassung konzipiert. Sie können Flugobjekte wie Flugzeuge, Hubschrauber und Marschflugkörper auch in geringen Höhen und unter schwierigen Bedingungen auf große Entfernung erfassen. Diese Technologie ist entscheidend für die Effektivität moderner Flugabwehrsysteme wie IRIS-T SLM, die bereits in der Ukraine im Einsatz sind.
Eurofighter-Programm: Hensoldt profitiert weiterhin stark von Vertragserweiterungen für die Eurofighter-Radare sowie von Aufträgen im Rahmen des Eurofighter Halcon-Programms.
Breites Produktportfolio: Auch das Segment Optronics trug mit Aufträgen für die Produktlinie „Ground Based Systems“ maßgeblich zum starken Auftragseingang bei.
Gemischte Finanzkennzahlen
Trotz der Rekordaufträge waren die weiteren Finanzkennzahlen nicht ohne Tadel. Während der Umsatz um 11 % auf 944 Millionen Euro stieg, blieb er leicht unter den Konsensschätzungen. Die bereinigte EBITDA-Marge sank auf 11,3 % (Vorjahr: 12,2 %), was das Unternehmen mit produktionsbedingten Anlaufverlusten in einem neuen Logistikzentrum begründete. Dennoch bestätigt Hensoldt die Prognose für das Gesamtjahr 2025 und rechnet mit einer deutlichen Verbesserung der Marge im zweiten Halbjahr.
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