Weiterhin gibt es erhebliche Gewinnmitnahmen bei Rüstungsaktien. Die Hensoldt hat heute 2,4 % abgegeben. Sie holte derzeit einen Kurs in Höhe von rund 94 Euro.
Das bedeutet: Nach monatelangem Anstieg erlebt die Aktie des Rüstungselektronikspezialisten Hensoldt derzeit einen deutlichen Rücksetzer. Investoren nehmen jetzt massiv Gewinne mit. Dies wirft die Frage auf: Handelt es sich um eine notwendige Marktkorrektur oder läutet dies den Beginn einer längeren Konsolidierungsphase ein?
Das Wichtigste: Rahmenbedingungen bleiben optimal
Der Krieg in der Ukraine verändert Europas Sicherheitsgefühl nachhaltig. Russland wird als direkte Bedrohung wahrgenommen, was die militärische Unterstützung für die Ukraine und den Bedarf an eigener Verteidigungsfähigkeit massiv erhöht. Die massiven Investitionslücken nach der Friedensdividende des Kalten Krieges müssen geschlossen werden. Daher wird der Rüstungsboom in Europa wohl noch lange anhalten, um fehlende Ausrüstung und Munitionsbestände aufzufüllen.
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Es sind schlichtweg Gewinnmitnahmen
Die Hensoldt-Aktie hat in den letzten Monaten, insbesondere seit Anfang 2024, einen massiven Kursanstieg erlebt. Der Rüstungsboom in Europa hat das Unternehmen stark beflügelt.
Wenn ein Kurs innerhalb kurzer Zeit so stark steigt, gerät er oft in eine „überkaufte“ Situation. Das bedeutet, dass der Relative Stärke Index (RSI) oder andere technische Indikatoren signalisieren, dass der Kurs sehr schnell und weit gestiegen ist und eine Korrektur, also ein Rückgang, wahrscheinlich wird. Anleger, die frühzeitig eingestiegen sind, sehen sich mit erheblichen Buchgewinnen konfrontiert. Sie nehmen diese Gewinne mit, um sie zu realisieren und das Risiko eines möglichen Kursrückgangs zu vermeiden.
Und so geht es weiter!
Wir sehen bei der Hensoldt-Aktie die klassische Situation, dass Anleger auch einmal „Kasse machen“. Und dabei kommt es oft zu einer Kettenreaktion. Denn viele Anleger sichern aufgelaufene Gewinne durch nachgezogene Stopps ab. Beginnt der Kurs zu bröckeln, werden die ersten Stopps ausgelöst. Das führt zu weiteren Verkaufen, die noch mehr Stopps auslösen. Es ergibt sich eine Verkaufswelle, wie wir sie aktuell bei Hensoldt sehen. Wenn die Mehrzahl der Stopps „abgearbeitet“ ist, kommt es zu einer Stabilisierung und mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer erneuten Aufwärtswelle im Kurs.
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