Für die Hensoldt ging es am Dienstag deutlich abwärts. Die Notierungen sind um rund -1,6 % gerutscht und erreichten einen Kurs von nur noch rund 102,70 Euro. Das ist erschütternd, meinen einige Beobachter. Andere sind der Meinung, das spiele keine Rolle. Die Aktie ist sehr klar im Aufwärtstrend.
- Aktuell hat die Aktie die Marke von 100 Euro überwunden. Das ist ohnehin ein extrem starkes Zeichen.
- Zudem hat nun die Deutsche Bank das Kursziel noch einmal angehoben. Das sei bei rund 111 Euro anzusehen. Buy, so die Einschätzung.
- Zudem warten die Börsen jetzt darauf, dass endlich die Rüstungsaufträge kommen. Kanzler Merz hat kundgetan, er sei zur Verteidigung entschlossen. All das sind relativ gute Nachrichten, so die Meinung von Analysten und Beobachtern, die sich auf die Rahmenbedingungen konzentrieren.
Aber: Die Situation ist nicht eindeutig. So hat sich nun Jefferies dahingehend geäußert, die Aktie sei nur 60 Euro wert. Das Ergebnis: Underperform, lautet die jüngste Einschätzung.
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Klar ist aber auch, dass die Branche hier sicher mit Aufträgen rechnen darf. Auch Verteidigungsminister Pistorius trommelt eifrig. Die Verteidigung sei die Staatsaufgabe mit „höchster Priorität“. Lange Rede, kurz der Sinn: Die Aktie von Hensoldt sollte wie auch andere Werte der Branche mit neuen Aufträgen im Milliarden-Volumen rechnen dürfen. Alles deutet darauf, dass die Branche sich noch einmal in den Aufwärtslauf begeben wird. Die Notierungen sind und bleiben aktuell deshalb in einer Lauerstellung und sind über 100 Euro auch wahrscheinlich kaum gefährdet. Die Notierungen sind charttechnisch zudem nach unten gut gesichert, so der Eindruck an den Finanzmärkten. Hensoldt bleibt ein starker Titel. Die Notierungen sind aktuell jedenfalls auf sehr gutem Wege, auch vor dem kommenden Handelstag.
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