Die Softwareschmiede Palantir aus den USA ist am Mittwoch mit dem Rücksetzer von 1,40 Euro oder auch 1,2 % deutlich bestraft worden. Allerdings nicht deutlich genug, um hier in Sorge zu verfallen. Mit nun 109,83 Euro ist das Unternehmen noch immer unfassbar hoch bewertet. Unfassbar stark war und ist auch der Aufwärtstrend, den die Palantir damit verteidigt.
Effektiv gab es in diesen Tagen wenig neue Nachrichten, womit die Palantir auch nicht in der Lage ist, sich gegen einen schwächeren Tag zu stemmen. Aber die Kurse haben sich dennoch sehr weit oben etabliert, weil der Markt eines erkannt hat:
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- Palantir ist mit seiner Spezialsoftware für die Sicherheit in der Verteidigungsindustrie offensichtlich nicht einfach zu ersetzen. Trotz aller Sparmaßnahmen der Regierung Trump hat die Palantir hier wieder neue Aufträge aus dem Verteidigungsministerium erhalten. Auch Geheimdienste, zumal in den USA, zählen zu den illustren Kunden des Konzerns.
- Deshalb ist der Aufwärtstrend wohl so massiv. Die Börsen spekulieren unverändert darauf, dass demnächst das Allzeithoch fallen kann. Das liegt bei gut 120 Euro und ist weiterhin nur mehr knapp 11 % entfernt. Das sind starke Signale.
Wann ist teuer für Palantir zu teuer?
Die große Frage im Raum bleibt weiterhin die enorme Bewertung. Das KGV im laufenden Jahr wird je nach Schätzung bei knapp 400 liegen. Das ist um den Faktor 2,5 zu hoch, wenn man die Unternehmens- und Aktiengeschichte dazu selbst begleitet. Die Notierungen sind und bleiben daher bei einigen Analysten und auch bei Value-Investoren mit einiger Sicherheit ein rotes Tuch.
Auf der anderen Seite dominiert einfach nur der positive Trend. Sowohl der GD100 wie auch der GD200 sind klar überwunden. Die Aktie befindet sich in einem gigantischen Anlauf, was die Märkte eher sehen als die Analysten dies gesehen haben.
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