ThyssenKrupp bewegte sich am Dienstag leicht nach unten. Die Aktie verlor 1,15 % und schloss bei 9,128 Euro. Damit bleibt die runde Marke von 10 Euro zwar in Reichweite, wurde aber erneut verpasst. Der Abstand beträgt weniger als 10 %, was die Bedeutung dieser Marke für die Marktbeobachtung unterstreicht.
Die Rüstung hilft auch der ThyssenKrupp!
Im Fokus steht weiterhin die geplante Abspaltung und Emission von TKMS. Die Rüstungssparte, die für U-Boote und Fregatten bekannt ist, könnte für frischen Schub sorgen. Der Schritt wird als wichtiger Hebel gesehen, um das Profil des Konzerns zu schärfen und Kapital für weiteres Wachstum bereitzustellen. In Verbindung mit den erwarteten Rüstungsaufträgen in Deutschland erhält dieser Bereich zusätzliche Aufmerksamkeit.
Aus charttechnischer Sicht bewegt sich die Aktie weiterhin im Aufwärtstrend. Der mittelfristige Verlauf bleibt stabil, die 100- und 200-Tage-Linien bestätigen dies. Die Rücksetzer der vergangenen Tage reichen nicht aus, um diese Entwicklung zu gefährden. Vielmehr zeigt sich, dass die Märkte insgesamt positiv auf die Perspektiven reagieren.
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Auch das Verhältnis zwischen Kurs und erwarteten Gewinnen wirkt für viele Beobachter attraktiv. Für das Jahr 2026 wird ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10,3 erwartet. Dieser Wert liegt vergleichsweise niedrig und liefert dem Titel eine zusätzliche Stütze.
Die Diskussion um die Stahlkrise, die in früheren Jahren das Bild von ThyssenKrupp prägte, tritt in den Hintergrund. Der Konzern ist heute stärker diversifiziert, und gerade der Bereich Marine mit TKMS könnte in den kommenden Monaten entscheidende Impulse setzen. Dass die Märkte dem Konzern aktuell wohlgesonnen sind, zeigt sich auch daran, dass trotz des Rückgangs am Dienstag die mittelfristige Richtung klar nach oben weist.
Damit bleibt ThyssenKrupp in einer interessanten Position, die von Stahl über Industrie bis hin zur Rüstung reicht. Der Blick richtet sich zunehmend auf politische Entscheidungen in Berlin, die für weitere Aufträge sorgen könnten.
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