Heute, am 20. Juni 2025, ist ein sehr wichtiger Tag für Miguel López, den CEO von Thyssenkrupp, den gesamten Konzern und die Aktionäre.
Hier sind die Details und warum es so kritisch ist
Ursprünglich war die Abstimmung über López‘ Vertrag, der Ende Mai 2026 ausläuft, erst für September 2025 vorgesehen. Die Tatsache, dass diese Entscheidung vorgezogen wird, deutet auf eine erhöhte Dringlichkeit und interne Spannungen hin.
Massiver Widerstand der Arbeitnehmerseite
Jürgen Kerner, stellvertretender Aufsichtsratschef und Vize der IG Metall, hat massiven Widerstand gegen eine sofortige Verlängerung des Vertrags von López angekündigt. Er wirft López vor, in der Stahlsparte, einem der Kernprobleme des Konzerns, „nicht geliefert“ zu haben und dass es seit über einem Jahr kein tragfähiges Zukunftskonzept gebe. Es besteht ein „grundlegendes Misstrauen“ zwischen Management und Arbeitnehmervertretern.
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Strategischer Umbau und Unsicherheiten
Thyssenkrupp befindet sich in einem tiefgreifenden Umbau, der die Umwandlung in eine Holding und die Verselbstständigung von Geschäftsbereichen, insbesondere der Stahlsparte (mit dem Einstieg von Daniel Křetínskýs EP Corporate Group) und der Marinesparte (TKMS), vorsieht. Diese Umstrukturierungen sind für die Arbeitnehmervertreter hochsensibel, da sie Arbeitsplatzverluste und einen Kontrollverlust befürchten.
Doppelstimmrecht des Aufsichtsratsvorsitzenden
Im Falle eines Patts im Aufsichtsrat hat der Aufsichtsratsvorsitzende Siegfried Russwurm ein gesetzlich festgeschriebenes Doppelstimmrecht, das die entscheidende Mehrheit sichern könnte. Dies unterstreicht die Brisanz der heutigen Abstimmung.
Besonders wichtig für Aktionäre: Abspaltung der Marinesparte
Zusätzlich zur Vertragsverlängerung von Miguel López wird der Aufsichtsrat voraussichtlich auch über die geplante Ausgliederung der Marinesparte TKMS entscheiden, was ebenfalls eine wegweisende strategische Weichenstellung für den Konzern darstellt. Die Börsen danken es noch nicht so richtig. Aktuell kämpft der Titel gegen einen Rutsch in den Abwärtstrend. Derzeit ist die Aktie indes langfristig betrachtet noch immer im Aufwärtstrend zu Hause. Der GD200 ist noch klar überwunden – ein gutes Zeichen für Trader.
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