Die Märkte hatten mit dem Schlimmsten gerechnet – doch genau das wird Brent Crude zum Verhängnis. Statt neuer Sanktionen und Lieferengpässe kam Entspannung aus Washington und Moskau. Was zunächst wie eine gute Nachricht klingt, entpuppt sich für den Ölpreis als Albtraum. Denn ohne geopolitische Risikoprämie rücken die fundamentalen Probleme des Marktes gnadenlos in den Fokus.
Gipfeltreffen nimmt Ölmarkt den Turbo weg
Das Ergebnis des US-russischen Gipfeltreffens schlug am Markt ein wie eine kalte Dusche. Entgegen aller Befürchtungen blieben verschärfte Sanktionen gegen russische Ölexporte aus. Für Brent Crude bedeutet das den Verlust eines wichtigen Preistreibers: Die Angst vor abrupten Lieferausfällen, die die Notierungen wochenlang gestützt hatte, ist vom Tisch.
Der Markt reagiert prompt und brutal. Der Risikoaufschlag, der in den Preisen eingepreist war, wird derzeit aggressiv abgebaut. Ohne das geopolitische Polster zeigt sich die wahre Verfassung des Ölmarktes – und die ist alles andere als berauschend.
Das große Überangebot-Problem
Mit der geopolitischen Wetterberuhigung kehrt die harte Realität zurück. Die fundamentalen Daten zeichnen ein düsteres Bild:
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- China-Schock: Schwächere Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte schüren Sorgen vor sinkender Nachfrage
- IEA schlägt Alarm: Die Internationale Energieagentur bezeichnet den Ölmarkt bereits als "aufgebläht"
- Produktionsüberhang: Das Angebot wächst schneller als der globale Bedarf
Diese toxische Mischung aus nachlassender Nachfrage und wachsendem Überangebot setzt Brent Crude massiv unter Druck.
Marktstruktur bestätigt den Abwärtstrend
Auch die technischen Indikatoren sprechen eine klare Sprache. Die Verengung der Spreads zwischen kurz- und langfristigen Lieferkontrakten signalisiert das Abflauen der unmittelbaren Marktanspannung. Der Titel befindet sich klar im Abwärtstrend – und ein Ende der Talfahrt ist nicht in Sicht.
Für Brent Crude wird die Entspannung an der geopolitischen Front paradoxerweise zur größten Belastung. Ohne Risikoprämie müssen die Preise nun ihre wahre fundamentale Berechtigung beweisen. Und die sieht derzeit alles andere als rosig aus.
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