Die Ölmärkte stehen am Rande eines neuen Preisschocks. Drohnenangriffe auf Förderanlagen im Irak und schrumpfende US-Lagerbestände treiben den Preis für Brent Rohöl in gefährliche Höhen – während Europa mit einer akuten Dieselknappheit kämpft. Kommt jetzt die befürchtete Angebotskrise?
Angriffe und Engpässe: Der perfekte Sturm
Die aktuelle Lage liest sich wie ein Lehrbuch für Ölpreis-Turbulenzen:
- Geopolitische Eskalation: Drohnenangriffe auf Ölinfrastruktur im Irak und Kurdistan gefährden die Förderung in einer der wichtigsten Produktionsregionen.
- US-Lager schrumpfen: Ein unerwartet starker Rückgang der Vorräte um 3,9 Millionen Barrel signalisiert robuste Nachfrage.
- Europas Diesel-Notstand: Die Vorräte an Mitteldestillaten sind auf den tiefsten Stand seit Januar 2024 gefallen.
"Das ist der perfekte Sturm für Ölhändler", kommentiert ein Marktbeobachter. Die Kombination aus geopolitischen Risiken und physischen Engpässen treibt die Preise in einer ohnehin angespannten Marktphase.
Europa im Brennpunkt
Während die USA mit starkem Verbrauch glänzen, wird Europa zum Sorgenkind. Die neuen EU-Sanktionen gegen Russlands Finanzsektor und Energieexporte verschärfen die ohnehin knappe Versorgungslage. Raffinerien müssen die Produktion hochfahren – was wiederum die Nachfrage nach Rohöl weiter anheizt.
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OPEC+ als Gegenpol
Nicht alle Faktoren sprechen für weiter steigende Preise. Die OPEC+ plant eine schrittweise Erhöhung der Fördermengen um bis zu 2,2 Millionen Barrel täglich bis September. Gleichzeitig dämpft die Internationale Energieagentur (IEA) die Erwartungen mit verlangsamten Nachfrageprognosen für 2025.
Die große Frage: Reichen die zusätzlichen Mengen aus, um die aktuellen Engpässe auszugleichen? Oder gewinnen die geopolitischen Risiken die Oberhand und treiben den Preis in neue Höhen? Für Händler bleibt es eine nervöse Wartezeit – jeder neue Zwischenfall im Nahen Osten könnte den Markt erneut durchschütteln.
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