Mitten in der Nacht kratzte Gold noch an wichtigen Höchstständen, doch ein überraschender Handelsdeal zwischen den USA und Japan sorgt für einen abrupten Stimmungswechsel. Das Edelmetall muss Federn lassen – doch ist die Rallye damit beendet?
Die Einigung zwischen Washington und Tokio über ein neues Handelsabkommen reduziert die wirtschaftliche Unsicherheit spürbar. Für Gold, das von Spannungen und Krisen lebt, ist das Gift. Die Nachfrage nach dem sicheren Hafen bricht kurzfristig ein, Anleger nehmen Gewinne mit.
Der Mechanismus ist so vorhersehbar wie wirkungsvoll: Entspannung auf dem politischen Parkett führt zu Verkaufsdruck bei defensiven Anlagen. Gold entfernt sich von der psychologisch wichtigen Marke, die es zuvor erreicht hatte.
Fundamentale Basis bleibt eisern
Doch Vorsicht vor voreiligen Schlüssen! Der übergeordnete Aufwärtstrend ist keineswegs gebrochen. Die Treiber, die das Edelmetall in die Nähe von Rekordhochs katapultierten, wirken unverändert.
Marktbeobachter sprechen von einer gesunden Konsolidierung, nicht von einer Trendwende. Die Attraktivität als Wertspeicher bleibt ungebrochen – zu stark sind die fundamentalen Stützen:
• Geopolitische Unsicherheit: Globale Konflikte sorgen für stetige Nachfrage
• Schwacher US-Dollar: Nachgebende Leitwährung macht Gold außerhalb des Dollarraums attraktiver
• Wirtschaftliche Sorgen: Zweifel an der Weltwirtschaft halten die Flucht in sichere Häfen am Leben
Rekordjagd nur unterbrochen?
Gold bewegt sich trotz des Rücksetzers weiterhin auf historisch hohem Niveau. Die im April erreichte Marke von 3.500 US-Dollar bleibt in greifbarer Nähe.
Solange die zugrundeliegenden Unsicherheitsfaktoren nicht nachhaltig gelöst werden, dürfte jede Kursschwäche neue Käufer anziehen. Der Markt reagiert extrem sensibel auf politische und wirtschaftliche Nachrichten – in beide Richtungen.
Ist der aktuelle Dämpfer also nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm? Die fundamentale Stärke spricht dafür, dass Gold seine Rekordjagd bald fortsetzt.
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