Die Edelmetall-Euphorie hat ihren ersten Dämpfer erhalten. Nachdem Gold Anfang der Woche ein historisches Rekordhoch bei 4.059,31 Dollar erreicht hatte, setzten am Freitag massive Gewinnmitnahmen ein. Der Preis sackte zeitweise unter die psychologisch wichtige 4.000-Dollar-Marke ab.
Bis auf 3.970 Dollar fiel die Feinunze im Tagesverlauf, bevor sich eine zaghafte Erholung einstellte. Zum europäischen Handelsschluss pendelte sich die Notierung wieder um die 4.000-Dollar-Schwelle ein – ein Zeichen dafür, dass diese Marke weiterhin umkämpft bleibt.
Überhitzung bremst Rally aus
Der rasante Anstieg der vergangenen Tage hatte deutliche Überhitzungserscheinungen gezeigt. Analysten identifizieren nun einen mächtigen Widerstand um 4.070 Dollar, der die Rally vorerst zum Stillstand gebracht hat. Das explosive Momentum, das den Goldpreis in Rekordsphären katapultiert hatte, muss erst einmal verdaut werden.
Dennoch zeigt sich das fundamentale Bild unverändert bullisch. Die Treiber hinter der jüngsten Gold-Explosion bleiben voll intakt:
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- Geopolitische Spannungen heizen die Nachfrage nach sicheren Häfen weiter an
- Fed-Zinssenkungserwartungen schwächen den Dollar und machen Gold attraktiver
- US-Haushaltsstreit verstärkt die politische Unsicherheit zusätzlich
Goldman Sachs sieht 4.900 Dollar
Die Wall Street bleibt trotz der Korrektur optimistisch. Goldman Sachs schockte den Markt mit einer drastischen Prognoseanhebung auf 4.900 Dollar. Als Katalysatoren nennt die Investmentbank einen schwächelnden Dollar sowie die anhaltend hohe Nachfrage von Privatanlegern und Zentralbanken.
Auch die Commerzbank beschreibt die Stimmung an den Edelmetallmärkten als „klar optimistisch“. Marktbeobachter bewerten die aktuelle Schwächephase als gesunde Konsolidierung nach dem spektakulären Aufstieg.
Die entscheidende Frage lautet nun: Kann Gold die 4.000-Dollar-Marke nachhaltig zurückerobern? Solange der Preis oberhalb wichtiger technischer Unterstützungen verbleibt, gilt der langfristige Aufwärtstrend als intakt.
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