OMV treibt seine Transformation mit zwei strategischen Großprojekten voran. Fast zeitgleich wurden der Einstieg in ein riesiges Solarprojekt in Bulgarien und der Spatenstich für eine der größten grünen Wasserstoffanlagen Europas in Österreich bekannt gegeben. Diese Schritte sind zentrale Bausteine der „Strategie 2030“ und zeigen: Der Wandel vom Öl- und Gaskonzern zum nachhaltigen Energieunternehmen läuft auf Hochtouren.
Solar-Offensive in Bulgarien
Die OMV-Tochter OMV Petrom hat den Erwerb eines 50-prozentigen Anteils an einem 400-Megawatt-Solarprojekt in Bulgarien abgeschlossen. Das Projekt wird gemeinsam mit dem österreichischen Grünstromerzeuger Enery Development realisiert. Teil der Vereinbarung ist ein langfristiger Stromabnahmevertrag, über den OMV Petrom die Hälfte der zukünftigen Stromproduktion sichert.
Wasserstoff-Großprojekt in Österreich
Im niederösterreichischen Bruck an der Leitha erfolgte der Spatenstich für eine wegweisende Wasserstoffanlage. In Kooperation mit Siemens Energy und Strabag errichtet OMV eine Elektrolyseanlage mit 140 Megawatt Leistung. Ab Ende 2027 soll die Anlage jährlich bis zu 23.000 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren und zählt damit zu den fünf größten ihrer Art in Europa.
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- Investitionsvolumen: Mittlerer dreistelliger Millionenbetrag
- Leistung: 140 Megawatt Elektrolysekapazität
- Produktion: Bis zu 23.000 Tonnen grüner Wasserstoff jährlich
- Inbetriebnahme: Ab Ende 2027
Strategie 2030 wird Realität
Die beiden Projekte sind keine isolierten Maßnahmen, sondern konkrete Umsetzungen der langfristigen Unternehmensstrategie. Der bulgarische Solar-Zukauf stärkt die Position im Bereich erneuerbarer Stromerzeugung und diversifiziert das Portfolio in einer strategisch wichtigen Region.
Die Wasserstoffanlage in Österreich markiert einen fundamentalen Schritt: Der dort erzeugte grüne Wasserstoff soll direkt in der Raffinerie Schwechat eingesetzt werden, um die Kraftstoffproduktion zu dekarbonisieren. Dies reduziert nicht nur die CO₂-Emissionen des Kerngeschäfts, sondern positioniert OMV als führenden Akteur im aufstrebenden europäischen Wasserstoffmarkt.
Kann der Konzern mit diesen Investitionen den erhofften strategischen Wandel vollziehen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Transformation auch finanziell trägt.
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