Die Aktie als verbriefter Anteilsschein an einem Unternehmen, ist Ihnen sicherlich ein Begriff. Doch wie kann man eine Aktie und damit das Unternehmen genauer analysieren? Der Begriff der Aktienanalyse ist hierbei sehr gängig und wird immer wieder stellvertretend für verschiedene Methoden verwendet.
Welche Methoden und Kennziffern es gibt und welche Aussagekraft diese haben, erfahren Sie in dem Beitrag Aktienanalyse – Kennzahlen und Aussagekraft.
Unterscheidungen bei der Aktienanalyse
Grundsätzlich kann man zwischen der Fundamentalanalyse und der Chartanalyse unterscheiden. Dies ist nicht nur für das Trading von Rohstoffen, Anleihen oder Indizes eine differierende Herangehensweise, sondern ebenso bei Aktien.
Die fundamentale Analyse (auch Fundamentalanalyse genannt) basiert auf ökonomischen Daten. Sie werden von börsennotierten Unternehmen zu festen Zeiten veröffentlicht, wie beispielsweise ein Jahresabschluss.
Aus dieser Bilanz und den damit einhergehenden Kennzahlen wie Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) oder Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) können Unternehmen der gleichen Branche besser miteinander verglichen werden.
Ziel ist oftmals, unterbewertete Aktien im Verhältnis zu einer Peer-Group, einer Branche oder in einem Index zu finden. Ebenfalls im Fokus der Fundamentalanalyse steht die Dividendenrendite als direkte Verzinsung der Anteile am unternehmerischen Erfolg.
Wichtige Kennzahlen der Fudamentalanalyse
- Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV)
- Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
- Gesamtkapitalrendite
- Eigenkapitalquote (engl. equity ratio)
- Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV)
- Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV)
- Dividendenrendite
Natürlich gibt es noch weitere Kennziffern. Sollten unsere Autoren diese verwenden, werden Sie eine entsprechende Erklärung im Beitrag finden.
Chartanalyse als Bestandteil der Aktienanalyse
Im Gegensatz dazu basiert die charttechnische Analyse (Chartanalyse) auf der reinen Betrachtung der Kursmuster der Vergangenheit. Da jeder Umsatz in einer Aktie auch eine „Spur“ im Chartbild hinterläßt und damit eine Meinung von mindestens einem Marktteilnehmer, versucht die Charttechnik diese Bewegungen zu analysieren, in eine Ordnung (Trend, Widerstand, Unterstützung) zu bringen und darauf basierend Ableitungen für das zukünftige Verhalten zu tätigen.
Welche der beiden Methoden hierbei effektiver ist, hängt sicherlich von der eigenen Präferenz und vom Zeithorizont der Aktienanalyse selbst ab. Denn intraday ist ein Trade auf Basis der Fundamentalanalyse vermutlich weniger spannend und gewinnbringend, als die Fokussierung auf den Chartverlauf.
Hierzu wird jedoch immer wieder viel diskutiert – lassen wir lieber die einzelnen Autoren mit ihren Analyseformen für sich sprechen.
Aktuelle Aktienanalysen auf Trading-Treff
DAX überschreitet die 16.000 wieder nicht und bekommt China Sorgen ab. News zu C3.AI, UniPer und KI-ETF stehen heute im Fokus der LSX. zum Artikel
HP Inc Aktienanalyse | Drucker und Computer weniger gesucht, aber die Business-Sparte brummt und das Quartal brachte einen Gewinn. Gewinne bei HP aber Gesamtlage angespannt HP Inc. ist ein weltweit zum Artikel
DAX mit Ausbruchsversuch über 16000 am Morgen. News zu LVMH, Tesla, Infineon und ASML stehen heute im Fokus von Daniel Saurenz für die LSX. zum Artikel
Marvell Technology Aktienanalyse nach der starken Nasdaq-Woche. Ein Zukunftswert im Bereich der KI und Cloud mit Phantasie. zum Artikel
Sprung in die neue DAX-Woche. News zu Commerzbank, Deutsche Bank, BVB und Volkswagen stehen heute im Fokus der LSX. zum Artikel
DAX im Mai unverändert. News zu C3.AI und NVIDIA stehen heute im Fokus von Andreas Bernstein für die LSX. zum Artikel
DAX unter Druck zum Handelsstart. News zu Glencore und ProSiebenSAT1 stehen heute im Fokus der LSX. zum Artikel
DAX weiter unter Druck. News zu NVIDIA, AMD und Infineon stehen heute im Fokus von Ingmar Königshofen für die LSX. zum Artikel
NVIDIA Aktienanalyse nach den Quartalszahlen. Die Zukunftsprognose beflügelt die Aktien, die sich auf Allzeithoch am Aktienmarkt befindet. zum Artikel
Der deutsche Leitindex Dax hatte am Dienstag bereits deutlich nachgegeben. Belastungsfaktoren waren der US-Schuldenstreit und der ifo- zum Artikel