Die EZB ist die Notenbank des Euroraums. Diese Europäische Zentralbank setzt die Geldpolitik für die Mitgliedsstaaten um. Dabei ist die Geldwertstabilität die wichtigste Einflussgröße auf die Geldpolitik der Währungshüter. Dementsprechend sind Beschäftigung und Wirtschaftsaktivität diesem Ziel untergeordnet. Damit unterscheidet sich die europäische Notenbank von der FED.

EZB stellt geldpolitische Weichen im Euroraum

Die nationalen Notenbanken wie die Bundesbank, legen geldpolitische Steuerungsmechanismen wie den Leitzins nicht mehr souverän fest. Der Leitzins wird durch die Europäische Zentralbank für den gesamten Euroraum bestimmt. Schon seit einigen Jahren befinden wir uns in einer extremen Zinssituation. Um die Inflation wieder in Richtung Zielregion von 2 % zu bringen, hat die Notenbank zuletzt sogar den Einlagenzins unter Null gesenkt. Dementsprechend befindet sich die Eurozone schon länger in einem Negativzinsumfeld für Banken. Das Leihen von Geld so günstig wie noch nie.

Negativzins und seine Auswirkungen

Die langfristigen Auswirkungen solcher Zinsen sind noch nicht absehbar. Die Notenbankpolitik der letzten Jahre ist ein großes Realexperiment. Geboren wurde dieses Experiment nach der großen Finanzkrise 2007-2009. Die gipfelte in der Pleite der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers und wirkt bis heute nach.

Was unsere Autoren zum Thema EZB und Geldpolitik denken, erfahren Sie an dieser Stelle. Dabei sind sowohl die möglichen Auswirkungen der Geldpolitik auf unser Leben, wie auch auf die Kapitalmärkte und Geldanlagen Thema. Seien Sie gespannt.

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