Der Titel von 2G Energy legt einen beachtlichen Zwischenspurt hin. Seit der Präsentation beim Eigenkapitalforum in Frankfurt durch CFO Friedrich Pehle ist die Aktie deutlich gestiegen – und das trotz enttäuschender Q3-Zahlen. Was steckt hinter dieser überraschenden Entwicklung?
Im dritten Quartal 2025 brachen Umsatz und Ergebnis deutlich ein. Mehrere ungünstige Faktoren kamen zusammen und zwangen das Management zur Anpassung der Jahresprognose. Doch bereits im vierten Quartal scheinen die Belastungsfaktoren überwunden. Der Rekordauftragsbestand im Anlagengeschäft liegt bei 250 Millionen Euro – Tendenz steigend.
Datacenter-Hunger als Game Changer?
Der explodierende Energiebedarf des Datencentersektors eröffnet 2G völlig neue Dimensionen. Das Unternehmen adressiert diesen Markt jetzt gezielt, viele Großprojekte mit hohen Volumina stehen bereits zur Ausschreibung an. Sollte 2G den Zuschlag für die Energieversorgung eines großen Datencenters über 100 Megawatt gewinnen, gehen Analysten von einer Erhöhung der 2026er-Guidance aus.
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Hinzu kommt das deutsche Biomasse-Paket: Die Kapazitätserweiterungswelle bei Biogasanlagen auf Grundlage neuer Förderungen schiebt das Geschäft auf Jahre massiv an. Parallel dazu rechnet sich das Unternehmen gute Chancen bei den anstehenden Ausschreibungen für Gaskraftwerke aus. Der entscheidende Vorteil: Modulare Lösungen mit Gasmotoren sind schnell realisierbar – im Gegensatz zu Großkraftwerken mit Gasturbinen, die mehrjährige Vorlaufzeiten benötigen und unter langen Lieferzeiten leiden.
Ukraine-Aufträge als kurzfristiger Treiber
Für die Ukraine stehen weitere Aufträge an, die 2026 ein zweistelliges Millionenvolumen zwischen 15 und 30 Millionen Euro erreichen könnten. Zwei Ausschreibungen könnten bereits das laufende Jahr noch positiv beeinflussen. First Berlin Equity Research hat am 2. Dezember 2025 sein Kursziel von 37 auf 38 Euro angehoben und die „Add“-Empfehlung bestätigt. SMC-Research sieht sogar Potenzial bis 40 Euro und bekräftigt seine „Buy“-Einschätzung.
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Die Guidance für 2026 bleibt unangetastet: 440 bis 490 Millionen Euro Umsatz bei einer EBIT-Marge von 9 bis 11 Prozent. Auch die Vermarktung der Großwärmepumpe gewinnt zunehmend an Fahrt – in Deutschland und den Auslandsmärkten. Der wachsende Strombedarf sorgt für steigende Investitionsbereitschaft.
Das Kurspotenzial liegt laut First Berlin bei 19 Prozent. Trotz der jüngsten Kursrally sehen Analysten weiteren Spielraum nach oben – mehr als 20 Prozent Aufwärtspotenzial sind drin.
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