Der Beratungsriese Accenture galt lange als Profiteur der Künstliche-Intelligenz-Euphorie – doch jetzt mehren sich die Zweifel. Während das Unternehmen in der heißumkämpften GenAI-Sparte durchaus punkten kann, schwächelt das Geschäft in anderen Bereichen deutlich. Reicht der KI-Motor noch aus, um die Gesamtperformance zu tragen?
Analysten schlagen Alarm
Rothschild Redburn hat die Reißleine gezogen und die Accenture-Aktie von „Buy“ auf „Neutral“ herabgestuft. Das neue Kursziel liegt bei 250 US-Dollar. Die Begründung der Analysten ist eindeutig: Zwar profitiert Accenture weiterhin vom Generative-AI-Boom, doch das Wachstum in diesem Bereich verlangsamt sich spürbar. Gleichzeitig schwächeln andere Geschäftsbereiche erheblich.
Wachstumsmaschinerie stockt
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit einem organischen Umsatzwachstum von nur noch 5 Prozent im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 erreicht Accenture gerade einmal die Hälfte des durchschnittlichen Wachstums vor der Pandemie. Besonders problematisch ist die Entwicklung bei Regierungsaufträgen – die US-Bundesregierung verzögert Beschaffungen und storniert bereits vereinbarte Verträge. Das belastet die kurzfristige Umsatzentwicklung erheblich.
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Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das Dilemma deutlich:
- Umsatz: 17,7 Milliarden US-Dollar (+8%)
- Gewinn je Aktie: 3,49 US-Dollar (+15%)
- Neue Aufträge: 19,7 Milliarden US-Dollar (-6%)
- GenAI-Neugeschäft: 1,5 Milliarden US-Dollar
Zukäufe als Rettungsanker?
Trotz der schwierigen Marktlage setzt Accenture weiter auf strategische Übernahmen. Mit MomentumABM wurde kürzlich eine britische Wachstumsberatung für Account-Based Marketing erworben, die in die Sparte Accenture Song integriert wird. Zudem steht die Übernahme von NeuraFlash an – einem auf Salesforce und Generative AI spezialisierten Beratungshaus für den Mittelstand.
Die Frage bleibt: Können diese gezielten Zukäufe die strukturellen Wachstumsprobleme lösen, oder handelt es sich nur um kostspielige Ablenkungsmanöver in einem zunehmend schwierigen Marktumfeld?
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